offspring of Augsburg’s former Jewish Community members were in Augsburg to celebrate the 100 anniversary of the new Synagogue at Halderstr. in the center of Augsburg
Nach langen Bauarbeiten ist er nun wieder einsehbar, bald vielleicht auch wieder begehbar, der Augsburger Judenberg, die letzte namentliche Erinnerung an die mittelalterlichen Juden der Reichstadt.
“Humor, Wucher, Weltverschwörung: Die geläufigsten Vorurteile gegenüber Juden und was es mit diesen auf sich hat“
260 Seiten – 13.00 EURO / ISBN: 978-3-7431-8120-5
Wissen Sie,
was das Wort „deutsch“ eigentlich bedeutet?
warum Jesus im Talmud nicht mal erwähnt wird?
was es mit Hostienschändungen und Ritualmordlegenden auf sich hat?
warum niemand Schweinemilch trinkt?
warum Juden ihre Bar-Mitzwa im Alter von 13 Jahren feiern?
was im Wörterbuch der Gebrüder Grimm als Judenbeeren, Judenkirschen oder Judenpech bezeichnet wurde?
dass die Pfandgebühren mittelalterlicher jüdischer Geldhändler nicht höher waren als heute?
welchen Ursprung der beliebte jüdische Humor hat?
was genau nun eigentlich Antisemitismus ist?
Die mitunter überraschenden Antworten auf diese und weitere Fragen finden sich im Buch.
erhältlich im Buchhandel, oder bei Amazon & Co., auch als E-book erhältlich
Yehuda Shenef: – Das Haus der drei Sterne: Die Geschichte des jüdischen Friedhofs von Pfersee, Kriegshaber und Steppach bei Augsburg, in Österreich, Bayern und Deutschland
Der jüdische Friedhof an der heutigen Hooverstraße im Augsburger Norden hat eine sehr wechselvolle Geschichte, wie kaum ein anderer in Deutschland. Hier ruhen berühmte Gelehrte, Eisenbahnpioniere, Politiker und Bankiers, bis 1815 auch Hofagenten aus München, bis 1865 auch Augsburger.
Gegründet wurde er zur Beginn des 30-jährigen Krieges in der damals österreichischen Markgrafschaft Burgau, von den Juden aus Pfersee, Kriegshaber und Steppach, just am selben Tag, als gleich daneben ein Feuerball in der Umgebung einschlug.
Hundert Jahre später eskalierte der Bau eines Hauses am Friedhof beinahe zum Krieg zwischen Österreich und der benachbarten Reichstadt. Ein weiteres Jahrhundert später, übte das Militär des Königreichs Bayern neben dem Friedhof den Umgang mit Kanonenkugeln, wobei immer wieder Trauernde, Passanten und Gräber getroffen wurden.
Die Nazis schändeten 1942 den Friedhof als Vergeltung für einen alliierten Bombenangriff auf die MAN-Werke am Vortag. Als nach den Zweiten Weltkrieg um den Friedhof herum eine Wohnsiedlung für US-Soldaten entstand, bildete der Friedhof eine exterritoriale Enklave, für deren Erhalt sich General Eisenhower einsetzte, der bald darauf Präsident der USA wurde.
Nun steht dem lange vernachlässigten Friedhof eine russische Zukunft, als letzte Ruhestätte aus der ehemaligen Sowjetunion zugewanderter Juden, bevor.
Die um hundert Seiten erweiterte Neuauflage des Buches bietet eine Auswahl an Grabsteinen und Inschriften nebst dem (fast) vollständig rekonstruierten Grabregister.
Mit Vorworten von Dr. Arthur Obermayer, Boston (Obermayer Foundation) und Botschafter Peter R. Rosenblatt, Washington DC, beide Nachkommen jüdischer Familien aus Kriegshaber und Pfersee.
Vor genau 150 Jahren meldete “Der Israelit, Central-Organ für das Orthodoxe Judentum”, vom 24. Oktober 1866 (5627) kurz:
“Augsburg, 15. Oktober – Herr J. Bachmann, Großhändler dahier, wurde zum Ersatzmann bei dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten und Herr J. Bauer, Banquier, als Ersatzmann beim hiesigen Magistrate gewählt.”
Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Tschechischen Republik,
der Kulturverband der Bürger deutscher Nationalität in der Tschechischen Republik,
die Repräsentanz des Freistaats Bayern in der Tschechischen Republik,
und das Sudetendeutsche Büro Prag laden Sie sehr herzlich ein zum Vortrag
750 Jahre deutsch-jüdische Familien-Geschichten in Böhmen und Schwaben.
Der Vortrag findet statt am
Dienstag, den 13. September 2016 um 15.00 Uhr
im Haus der nationalen Minderheiten der Stadt Prag, Vocelova 3, 120 00 Prag 2.
Als Vortragender konnte der Geschäftsführer des Jüdisch Historischen Vereins Augsburg Yehuda Shenef gewonnen werden. Herr Yehuda Shenef berichtet über weniger bekannte Aspekte der gemeinsamen Geschichte des deutschsprachigen Judentums in Böhmen und Schwaben.
Böhmen wie Schwaben waren sehr lange Zeit Bestandteile des Habsburgerreiches. Seit dem Hochmittelalter sind enge Familienverbindungen zwischen Prager und Augsburger Juden belegt, sei es durch hebräische Grabsteininschriften, Briefe, Urkunden oder durch zahlreiche Bücher. Was aus der Außenperspektive oft nur als Handelsaktivität erscheint, war im Wesentlichen doch Familien- und Heiratspolitik.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, aus Platzgründen ist (war) jedoch eine verbindliche Anmeldung bis zum 5. September 2016 per E-Mail an info@sks-praha.com erforderlich.
Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte über Antisemiten (Nazis, Islamisten), die Namen von Juden in sog. “social networks” als jüdische kennzeichnen und zwar mit (((…))) drei Klammern vor und nach dem Namen des betreffenden, z.B. (((Jesus))).
Wie Antisemiten 2016 ((( Juden ))) öffentlich “kennzeichnen”
June 21, 2016Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte über Antisemiten (Nazis, Islamisten), die Namen von Juden in sog. “social networks” als jüdische kennzeichnen und zwar mit (((…))) drei Klammern vor und nach dem Namen des betreffenden, z.B. (((Jesus))).
http://www.br.de/puls/themen/welt/nazis-und-trump-anhaenger-trollen-juden-mit-drei-klammern-um-juedische-namen-100.html
http://www.bbc.com/news/technology-36459990