Ein jüdischer Snack für den kleinen Hunger, sehr schnell zubereitet:

חטיף יהודי פשוט, נעשה במהירות
easiest Jewish snack, quickly prepared
Ein jüdischer Snack für den kleinen Hunger, sehr schnell zubereitet:
חטיף יהודי פשוט, נעשה במהירות
easiest Jewish snack, quickly prepared
Pharisäer heißen im Christentum die Rechtsgelehrten rabbinischer Talmudschulen und ihre Schüler (die Talmidim). In den Evangelien werden sie als Kontrahenten des Jesus karikiert, mit denen er zur Zeit der römischen Militärbesatzung in eigenartiger Weise darüber herumstreitet, ob man am Schabbes Kranke heilen (!) darf (ja sicher) oder ob man Becher außen und innen sauber halten soll.
Im Christentum ist der latinisierte „Phariseus“ zum Synonym für Heuchelei geworden, was als Pauschalisierung durchaus antisemitisch ist. Der griechisch-lateinische Begriff Pharisäer nun basiert auf dem hebräischen Ausdruck פרושי (pruschi), was auf das Verb פרש (parasch) zurückgeht und (sich) zurückziehen, absondern, usw. heißt. Im Lateinischen wäre das in etwa „privat“, von privare = abgetrennt, eigen, etc.
Kurz und gut: Ein Pharisäer ist im Wortsinn ein Privatmann.
Wegen der christlichen Nebenbedeutung des Heuchlers haben es Pharisäer auch auf die Speisekarte von Cafés geschafft. Dort ist ein Pharisäer nun ein Kaffee mit Rum und Schlagsahne. Traditionell serviert in einer stilgerechten Tasse trinkt man den Pharisäer durch die Sahne.
Da der Rum in der Tasse versteckt und mit Sahne bedeckt gut getarnt ist, ergab sich der Legende nach ausreichend Grund, um den versteckten Alkoholkonsum als Pharisäertum zu betiteln. Angeblich soll dies „im 19. Jahrhundert“ auf einen nordfriesischen Inselpfarrer zurückgehen, wie man bei Wikipedia nachlesen kann. Dort steht auch, dass sich 1981 ein deutsches Amtsgericht mit dem Pharisäer befasst habe. Ein Pharisäer ist demnach erst dann „echt“, wenn er 4 cl „Flensburger Rum“ enthält, wie der Baedeker Reiseführer „Deutsche Nordseeküste“ zu berichten weiß: „Rum wurde traditionell von den Antillen an die Nordseeküste importiert, doch war er durch den Handelsweg sehr teuer und wurde daher mit preiswerterem einheimischen Schnaps gemischt und als »Flensburger Rum« bekannt.
Wurde der Rum der Legende nach versteckt und war der Genuss des versteckten Alkohols Anlass von Heuchelei zu sprechen, so wurde nun vor Gericht ein ordentliches Mindestmaß an Heuchelei, … respektive Schnaps verbindlich festgelegt.
Wie man sieht, hat sich wie vieles in der christlichen Welt auch hier einiges mehrfach ins Gegenteil gekehrt und so verschroben verschoben, dass man als Außenstehender etwas Mühe hat, die eigentliche Sache im Blick zu bewahren. Die Sahnehaube als Tarnung ist so gesehen durchaus charakteristisch.
Was soll man als Talmudist nun damit anfangen? Eine kürzlich als Schnäppchen erworbenes Tassen mit der Aufschrift Pharisäer und dazugehörigem Untersetzer bot Gelegenheit und Anreiz, als Privatmann ml einen Pharisäer auszuprobieren:
Kaffee zu bereiten ist das einfachste: stark, pur, heiß, simpel (neither Shnick nor Shnack)
Da es hierzulande mit חלב ישראל schlecht bestellt ist und ich (wegen meiner chronischen Treife-Intoleranz) ohnehin seit langem כושר פרווה – bzw. „vegan“ esse und trinke, besorgte ich eine Dose Soy Whip Soya Spray Cream von Soyatoo, zu Deutsch Sprühsahne aus Soja, die zugleich glutenfree ist und laut Beschreibung (warum auch immer) auch keinen Knoblauch oder Senf enthält, noch nicht mal Erdnüsse!
Was nun „Flensburger Rum“ betrifft, so fühle ich mich dieser offenbaren Panscherei aus Rum und billigerem Schnaps nicht verpflichtet und nahm stattdessen Gin (nicht: الجن ), weil ich letztens von Jubiläumsgästen aus den USA eine Flasche Gordon’s London Dry geschenkt bekam (warum auch immer) und davon mehr als die vom Flensburger Amtsgericht verordnete Menge vorrätig war (… ähm und noch ist!). Der Alkoholgehalt ist mit 37.5 % auch ordentlich hoch.
Kurz und gut: das Rezept war mit Kaffee, Sojasahne-Spray und 6cl Dry Gin einfach zu realisieren. Sozusagen eine koscher-vegane Pharisäer-Variante. Das Ergebnis ist auf dem Photo zu sehen. Mehr freilich nicht, was aber in der Natur der Sache liegt.
Und? „Smegt gut“, wie die Mutter meiner Tochter zu sagen pflegt.
Fehlt nur noch ein Jesus für Innen-Rum-Außen-Rum-Diskussionen.
אבל; אני מעדיף פלפל במקום קרם
Pharisee as Christian Gospel relate is known as a synonym for hypocrits. As generalization of Rabbinic and Talmudic Judaism it is mere antisemtism. It Northern Germany however a “Fairy-Sayer” was introduced as a cup of coffee whit whipped cream topping in order to conceal the rum in it. Since Christians in their self-assesment are free of hypocrisy they called the speciality coffee a Pharisee. Why? Because it was hypocrisy to camouflage the alcohol with cream topping. In 1981 however a German district court ruled that a “real” Pharisee at least must contain the amount of 4 cl of rum. Traditionally “Flensburg Rum”, a blended rum.
Since I had acquired a Pharisee cup at a flea market the other day I now had to try it out: A Talmud Jew does his own, kosher parve Pharisee drink with soy cream and Dry Gin instead of Rum.
صداقة friendship ידידות amitié дружба cairdeas φιλία
Quizfrage: Wie heißt Augsburgs Partnerstadt in Israel?
Quizantwort: Es gibt sie nicht.
Thema fertig? Wahrscheinlich. Oder ..?
Seit 1947 gibt es Städtepartnerschaften. Sie folgen oft einer eigenen Logik, etwa weil beide Partnerstädte Hafenstädte sind, von der Automobilbranche dominiert werden (oder mal wurden), den gleichen Namen tragen, im Gebirge liegen, Universitätsstädte sind oder eine teilweise ähnliche Geschichte haben, einander helfen wollen und dergleichen mehr. Oft sind es aber auch nur eher profane Wirtschaftsbeziehungen, besonders ausgeprägt in den relativ geschichtslosen Beziehungen zwischen deutschen und chinesischen Städten der letzten Jahre. Der Umstand, dass die Stadt Augsburg beispielsweise inzwischen gleich zwei japanische und eine chinesische Partnerstädte besitzt, hat sich auf die Augsburger Bevölkerung nicht ausgewirkt. Selbst gebildete Augsburger (von denen es bekanntlich überreilich viele gibt) kennen in der Regel nicht mal die Namen der Städte, geschweige denn, dass jemand etwas über die Geschichte, Kultur und dergleichen was sagen könnte. Und das, obwohl der Umstand, dass es sich bei Jinan etwa um eine Millionstadt in der Größe Berlins handelt, Augsburg eigentlich schmeicheln müsste. Jedoch fühlen sich viele Augsburger schon von der benachbarten Millionenstadt in der Regel eher nicht als Partner ernst genommen, deren Sprache sie wenigstens noch halbwegs verstehen.
1977 wurde die von Wuppertal und Beerschewa die erste Partnerschaft zwischen einer deutschen und einer israelischen Stadt oder Gemeinde geschlossen. Von den hundert größten israelischen Städten – mit einer Einwohnerzahl über 10.000 – haben alle Partner in aller Welt. 42 von ihnen haben auch eine deutsche Partnerstadt, manche mehrere, weshalb es auf der anderen Seite 67 deutsche Partner für die auserwählten 42 israelischen Städte gibt. Tel Aviv-Jaffo hat mit Köln, Frankfurt am Main, Bonn und Essen gleich vier deutsche Partnerstädte und die drittgrößte Stadt Israels Haifa kommt sogar auf fünf: Bremen, Mainz, Düsseldorf, Mannheim und Erfurt. Die letzten beiden Partner kamen 2005 hinzu. Der Rekord liegt jedoch bei sechs deutschen Partnerstädten: Alzey, Darmstadt, Paderborn, Berlin-Tempelhof, Bielefeld und Offenbach am Main. Wer nun als israelische Partnerstadt an Jerusalem denkt, liegt jedoch falsch, denn die vielleicht berühmteste Stadt der Welt kommt aus welchen Gründen auch immer ohne deutsche Partnerstadt aus.
Zu den Partnerstädten der israelischen Hauptstadt zählen u.a. Prag, New York City, Marseille oder Buenos Aires. Unter Israels Großstädten ist ansonsten nur noch das von charedischen Orthodoxen geprägte Bne Brak ohne deutschen Partner, obwohl die Stadt immerhin bereits 170 Tausend Einwohner hat. Im Gegenzug findet das eigentlich aus drei kleinen Siedlungen bestehende israelische Kaff Kirjat Tiwon, das allenfalls wegen des benachbarten Nationalparks meist zufällige Beachtung findet im mit etwa 245.000 Einwohnern ungleich größeren niedersächsischen Braunschweig den eher überraschenden Partner. In der 1986 geschlossenen Partnerschaft zwischen Tiberias (40.000 Einwohner) und dem doppelt so bevölkerungsreichen Worms kann man angesichts der jeweiligen, für das Judentum insgesamt bedeutenden Vergangenheit einen gewissen Sinn erkennen. Ebenso verhält es sich wohl zwischen Jawne und Speyer.
Doch was verbindet eigentlich Kirjat Schmona, das allenfalls als Ziel von Scud-Raketenangriffen in den Schlagzeilen landet mit dem schwäbischen Memmingen im Allgäu? Was Nürnberg mit Chadera oder Berlin-Mitte mit der trendigen Weltstadt Cholon? Wer das erklären kann, hat sicher auch kein Problem mit der Verbindung zwischen Leverkusen und dem oberen (jüdischen) Nazareth Ilit (das etwa gleich große arabische, alte Nazareth hat sich mit dem Städtchen Neubrandenburg verpartnert. Welche Seite profitiert schließlich und endlich von einem Austausch zwischen dem wonnigen Akko am Mittelmeer und Recklinghausen, das es im Bereich der vererblichen Neurofibromatosen immerhin zu einem eigenem Krankheitssymptom gebracht hat und ansonsten nur einem Szenepublikum für seine Kabarettisten Hape Kerkeling und Renate Künast bekannt ist.
Die meisten deutschen Partner hat übrigens das trotzdem weitgehend unbekannte Naharija mit gerademal 50.000 Einwohnern nördlich von Haifa, wo immerhin 2 Eisenbahnlinien halten, … fast täglich.
memorial of Yehuda Loeb Ulmo (1719) Pfersee
Wie dem auch immer sei. Augsburg zählt zu den wenigen deutschen Großstädten, die keine Partnerstadt in Israel haben. Wahrscheinlich wurde eine solche auch noch nicht ernsthaft erwogen. Aber wenn das westfälische Münster sich mit Rischon LeZion verbrüdern kann und Wiesbaden mit Kfar Saba und weder Heidelberg Berührungsängste vor Rechovot noch Dortmund vor Netanja hat, was spräche dagegen, dass Augsburg sich nicht um auch eine Partnerschaft in Israel bemüht? Naharija, Haifa und Tel Aviv könnten es sicher verschmerzen nicht noch eine weitere deutsche Partnerstadt zu bekommen.
Dem eigenem Ansehen als umworbene „Friedensstadt“ mit kulturellen und religiösem Anstrich würde ggf. aber mit Jerusalem oder dem von Deutschen noch nicht belegten Safed in Galiläa genügen. Oder vielleicht doch lieber Ben Brak?
Schwäbisches Gebäck: Menora aus Brezelteig, koscher, vegan und glutenfree
Believe it or not: Augsburg although it has a rich Jewish history like no other city has no twin town or sister city in Israel.
frische Mangold Blätter (chard leafs) vom Augsburger Stadtmarkt
SCHWÄBISCHE ESTER ROLLEN
= gefüllte Mangoldblätter nach alten jüdischem Rezept aus dem ehemaligen österreichischen Schwaben (Pfersee, Kriegshaber)
Das Rezept ist erhalten in einem Brief aus dem Herbst 1699 in welchem Jitle Ulmo, die Frau des Metzgermeisters und Prüfers Meir Ulmo aus Pfersee ihrer jüngeren Nichte, die interfamiliär nach Prag geheiratet hatte eine Anzahl von Rezepten für das bevorstehende Laubhüttenfest aufschrieb.
Ganz simpel zählt es die erforderlichen Zutaten auf, die ja ohnehin nach dem eigenem Gusto zur Anwendung kommen: erdbiren, schapkas, simsem, patim, pilpel und frischen knowel mischen, in bletter fon mangold einrollen und in der Pfanne mit dem obligatorischen Leinöl heraus backen oder braten.
Mit der „Erdpir“ oder „Erdbirn“ war damals noch die „Kartoffel“ gemeint. Schapkas ist Schafskäse, mit Simsem ist Sesam gemeint, der damals aus der Türkei importiert wurde und entsprechend teuer war. Patim sind die schon in der antiken jüdischen Küche fast überall enthaltenen Brotkrumen, die übrig bleiben und bei zahlreichen anderen Speisen beigemischt wurden, insbesondere bei Suppen, Saucen, etc. um Halt und Festigkeit zu geben. Knowel oder Knobel ist wie man sich denken kann, der Knob-Lauch und wie bei allen Speisen verwendete zumindest Frau Ulmo aus Pfersee zum Braten Leinöl, mit seinem feinen leicht nussigen Geschmack.
Hinweis: Traditionelle jüdische Rezepte erfordern eine Reihe von Voraussetzungen, die heute nicht immer zweifelsfrei gegeben oder ohne weiteres erfüllbar sind. Beispielsweise ist es in Deutschland derzeit nicht möglich und auch allgemein nur sehr schwierig, die ursprünglichen Voraussetzungen der Chalaw Jisrael-Bestimmungen für koschere Milch einzuhalten. Das biblische Gebot nicht das Zicklein in der Milch seiner Mutter zu kochen, ist in der Tora gleich dreimal erwähnt, woraus die talmudischen Weisen auf ein dreifaches Gebot schlossen, nämlich in Bezug auf die Grausamkeit gegenüber dem Tier diese nicht selbst auszuführen, einem Übertreter keine Bühne zu bieten und schließlich vom Bruch des Gebotes in keiner Weise zu profitieren.
Deshalb empfiehlt es sich Schafskäse und dergleichen durch Tofu und/oder sog. “Analogkäse” (meist ebenfalls aus Sojabohnen) oder aus anderen, pflanzlichen Fetten, etc. zu ersetzen. Sie sind geschmacklich in der Regel genauso gut, schmecken oft sogar besser. Der selbe Rat gilt natürlich auch all jenen, die an einer Milch-Allergie leiden, die in der Regel als sog. „Laktose-Intoleranz“ etikettiert wird. Aber es sind nicht Sie die „intolerant“ sind, wenn ihr Körper sich versucht, sich gegen die völlig überflüssige Aufnahme fremder Brustmilch einer anderen Spezies zur Wehr zu setzen.
17th century Jewish food from Swabia: filled Esther Rolls cooked with linseed oil
SWABIAN ESTER ROLLS
An old Jewish recipe from former Austrian, today Bavarian Swabia as noticed by Jitel Ulmo wife of the master butcher from Pfersee Meir Ulmo in fall 1699 in order to instruct her younger niece who had married to Prague and needed some haimishe (homey) recipes for the imminent festival of booths (suckot).
The recipe quite simply adds the needed components, obviously because everything else depends on the taste and experience of the cook and the eater: potatoes, ewe’s cheese, sesame, breadcrumbs, pepper and fresh garlic, mixed altogether and filled in the leafs of the chard (mangold), fried in crude linseed oil.
The term erdpir or erdbirn literally means “earth berry” and was the then common name for potatoes – later under Prussian influence “kartoffel” as corrupted version of the Italian “Tartuffo” prevailed in whole Germany, although in Austria and some parts of Bavarian Swabia “Erdapfel” (earth apple, compare French “pomme de terre”) still is frequent in spoken language. Schapskas is sheep cheese. Sesame in late 17th century was very expensive and exported from Turkey. As for many other dishes crumbs of bread as a useful leftover of shabbes was used during the week and was added to other recipes especially to soups or sauces. For all known recipes Mrs. Ulmo used linseed oil (which has a fine nutty flavor) for frying anything in an open pan.
NOTE: Traditional Jewish recipes take some requirements for granted which however today mostly cannot or only hardly can be matched. Usually there is no milk in Germany which meets the kashrut requirement of original chalav yisroel standards. The commandment not to cook the kid in the milk of the mother, which is mentioned 3 times in the Tora and thus it is regarded as a three-way commandment: not to perform and not to stage any kind of transgression and in no way to derive any benefit from being cruel to animals.
Therefore it is recommended to replace ewe’s cheese by tofu and/or so called cheese analogues (most frequently from soy beans as well) or from any other plant based substitutes. Of course the advice is given to people who suffer from increasing milk allergies (usually belittled as “lactose intolerance”, but is it you who is “intolerant” when your body tries to resist the needless absorption of another beings breast milk?)
HAVE A GOOD MEAL
Uns Juden wird oft ein besonderes, sprich gestörtes Verhältnis zu Schweinen nachgesagt. Dabei werden richtiggehend Berührungsängste postuliert, die man stelle sich vor, so weit gehen sollen, dass Juden Schweine nicht essen. Aus Sicht der Schweine ist eine solche Haltung eine sehr gute, ja sogar gesunde. Gegessen zu werden setzt nämlich den eigenen Tod voraus und den wollen auch dümmste Schweine natürlich vermeiden.
Es stimmt zwar, dass Juden gemäß der Anordnung der Tora Schweine nicht essen sollen,aber daraus ergibt sich sonst eigentlich nichts. Das Schwein ist eines von sehr vielen Tieren, dass nicht gegessen werden soll. Auch Adler soll man nicht essen oder Löwen, die viele (auch jüdische Wappen) schmücken. Bären isst man nicht, Elefanten isst man nicht. Auch ein Krokodil, Hund, Hase oder Pelikan lassen sich nicht koscher zubereiten. Insekten nicht, Katzen nicht, keine Würmer und keine Delphine, Affen, Pferde, Raben oder Kamele. Kein Schwan, kein Schwein.
Kein verletztes, gequältes oder krankes Tier darf gegessen werden und auch Tiere die durch die Jagd sterben dürfen nicht gegessen werden.
Das Ideal wäre sogar Veganismus, wenn man die Empfehlungen zu Ende denkt.
Tora comments to eat no pork. Pig however is nothing special. Also lions, digs, cats, camels, ravens oder swans are not permitted either. Furthermore it is forbidden to hunt or to eat ill or hurt animals what sort ever. The ideal of ancient Judaism is to eat just vegan, that is without any meat or milk, etc.
Ja, Jom Kippur ist bereits vorbei. Hier ein Rezept für eine festliche Mahlzeit für den jüdischen Versöhnungstag zu veröffentlichen, ist deshalb nachträglich. Macht aber nichts, da es ja im nächsten Jahr wieder einen jaum-kiper geben wird.
(wp) Das passende Gericht zum Tag des Gerichts
Rezept
Sechs Nullen halbieren und entgräten, grob gehackt in Frischhaltefolie gut einwickeln, dann das Vakuum in gleich große Würfel schneiden, Nichts dazugeben (vorher häuten), nach Belieben mit frischem Niente, Nada oder Nitschewo würzen, alles ein halbe Stunde auf mittlerer Temperatur garen lassen. Mit 3-4 EL Leere garnieren.
Mahlzeit, massel tofffffff
Kaiser Augustus als “Schweinsteiger” am Rathaus-Platz
Richtig, im Judentum ist Schweinefleisch “tabu”, nicht kòscher. Das macht es aber auch nicht schwerer dem Appel zu folgen, der heute am Augsburger Rathaus-Platz für vegetarische (oder weit besser noch: vegane) Ernährung zu werben und gegen sog. “Massentierhaltung” zu protestieren.
Schweine und Lech – Figur am Augustus-Brunnen in Augsburg
Das Judentum hat, wie man weiß, mit Tierschutz, recht viel am Hut. Keine andere Religion verknüpft eine solche Menge an gesetzlichen Bestimmungen mit dem Schutz von Natur und Tieren. In biblischen Zeiten war Fleischessen jedoch eine Ausnahme und alles andere als alltäglich. Auch weil Tauben, Schafe, Stiere eher Währungseinheit, Tausch- und Zahlungsmittel (auch im Kontext des Tempelopfers) waren. Vor Noach war das Essen von Tierleichen überhaupt kein Thema und im Grunde ist auch danach nicht so gerne gesehen.
Das sehr charakteristische Verbot vom Mischen von Milch und Fleisch – ein kulturelles Alleinstellungsmerkmal des Judentums – basiert auf dem immerhin drei mal in Tora erwähnten Verbot ein Ziegenkind in der Milch seiner Mutter zu kochen. Diese dreifache Erwähnung führte zur dreifachen Anwendung des Gebots: weder die Praxis ist erlaubt, noch das Essen und schließlich auch nicht in irgendeiner Weise davon zu profitieren. Auch wer Milch und Fleisch mischt, ohne es selbst zu essen, verstößt gegen das Gebot der Tora, auch wer Milch und Fleisch weder zusammen isst und es auch nicht zusammen mischt, verstößt trotzdem gegen das Verbot der Tora, wenn er eine solche Mischung bloß verkauft und damit einen Vorteil daraus zieht.
Es ist klar, dass die Bestimmungen aus Talmud-Tora Massentierhaltung im modernen Sinne ziemlich unmöglich machen, schon weil gewöhnliche Milch-“Gewinnung” ohne Grausamkeit und Tierquälerei faktisch nicht möglich ist. Dem geschwängerten Muttertier wird das Kalb, dem Kalb die Milch, und wenn es männlich ist auch das Leben weg genommen, weshalb die weiße Milch im Grunde rot und blutig ist. Massentierhaltung und industrielle Ver- oder besser gesagt Ent-Wertung von Tieren ist mit der Halacha nicht vereinbar.
Die Bestimmungen von חלב ישראל werden allgemein natürlich nicht praktiziert und so ist der Hinweise darauf, dass der Konsum von Milch, die nicht chalav jisrael ist zu טמטום הלב (timtum ha-lew) führt. Dies bezieht sich auf eine grundsätzliche Haltung, doch auch wenn diskutabel erscheint, was eine “Herzverdummung” im Grunde sein mag und Kabbalisten eigene Vorstellungen davon haben, braucht man es nicht zu verkomplizieren. Im Klartext kann man es auch rational leicht fassen, denn die “Fähigkeit”.
Grausamkeit gegenüber Tieren als Basis des eigenen Genusses ohne eine Spur Mitgefühl zu praktizieren oder zu akzeptieren oder davon zu profitieren
ist im Grunde keine kulturelle Leistung auf die man stolz sein kann, sondern lediglich eine still Übereinkunft in der Gesellschaft, die damit sehr, sehr viel Geld verdient und fast ausschließlich bei eigenen Verfehlungen sehr nachsichtig ist.
Für ein physisches Verständnis von timtum ha-lew spricht schließlich auch die heutzutage in allen Geschäften in zig Varianten anzutreffenden “Produkte”, die damit werben, “laktosefrei” zu sein, also keinen “Milchzucker” zu enthalten. Offenbar macht all dies eine Menge Leute buchstäblich krank.
In order to promote vegetarian or vegan cuisine (and a certain organization), there was a animal welfare action with huge pigs at Rathaus – Platz in Augsburg today. Opportunity to point out, that Talmud Tora laws of course are not compatible with the practices of mass husbandry or factory farming, since cruelty against animals is forbidden. Of course that also applies for non cholov yisroel milk and the like.
Äpfel mit Äpfel vergleichen
November 11, 2018בדיקת-תפוחים
Der linke (gelbe) Apfel ist aus dem heimischen Garten, knapp zwei Wochen alt, angefault, runzlig und schon beim Berühren im Inneren schon weich. Der rechte (rote) Apfel wurde Ende August gekauft im Supermarkt gekauft, liegt also schon bald drei Monate herum. Er ist fest, hatte eine nach wie vor glatte Haut ohne Runzeln,im Prinzip so wie damals fürs Neujahrsfest eingekauft.
The left (yellow) apple from our home garden is some two weeks old and almost rotten, the right (red) onw is from a supermarket and is almost 3 months in the kitchen without any visble flaws. How come?