FAQ

In Einträgen, Emails, aber auch vor Ort in Führungen und bei Vorträgen werden immer wieder zahlreiche ganz unterschiedliche Fragen an uns gerichtet, die sich auf historische  Zusammenhänge, auf örtliches Geschehen, aber auch auf “das Judentum” insgesamt oder im Detail beziehen.

Diese können Sie gerne hier in dieser Diskussion stellen und wir werden sie in der eigenen FAQ-Rubrik beantworten. Freilich weisen wir darauf hin, dass wir keine halachische Instanz darstellen und folglich im Zweifelsfalle nur den historischen Rahmen in seinen Tendenzen beleuchten können. Wer aus welchen und in welchen Gründen immer eine halachische Entscheidung benötig, wird ermuntert eine solche im nächsten zuständigen orthodoxen Rabbinat zu suchen.

 Huerben Krumbach Museum

Many entries, emails and also locally at tours and lectures we have been addressed again and again with many different questions regarding to general and local Jewish history as well as questions on “Judaism” in whole or in detail.  

You are invited to ask your questions in this section and we will try to answer in the FAQ category at the right column.

Of course we have to point out, that in Halachic questions we can not constitute an authority and we only may illuminate historical contexts in tendencies. So consequently when in doubt for whatever reasons, and in question which decisions require Halachic always, please be encouraged to consult the next competent Orthodox rabbinate in your town or region.

21 Responses to FAQ

  1. Jörg says:

    Hallo, mich würde SEHR interessieren, wie Sie Antisemitismus definieren und ob Sie auch JEDE Kritik an Israel und seiner Politik für antisemitisch halten?

    J. Hartmann(Berlin)

  2. I need your E-Mail Adress. Could you please send it to me? We met us last year in Irsee, Dr. Peter Fassl and I want to invite you to Ichenhausen.

    Thanks and best whishes

    Sibylle Tiedemann

    • Margit says:

      Sehr geehrte Frau Tiedemann,
      unter contact & comments findet sich die gewünschte E-Mail Adress:
      info – at – medinat-schwaben.org
      Herzlichen Gruß
      Margit Hummel

  3. Irina says:

    Mein Frage an Sie ist, ob gibt es ein kosheres Mikvah in Augsburg zu benutzen von judischen Frauen?

    Vielen dank zu beantworten diese Frage im Voraus.

    Irina Leah Koslowsky

    • apiskybele says:

      Liebe Irina Leah Koslowsky,
      leider ist mir in Augsburg keine funktionsfähige Mikwe bekannt. Sommers wird gerne der Lech benutzt, was aber im Winter ziemlich unmöglich ist.
      Aber es gibt ja in Augsburg eine sehr rege jüdische Gemeinde mit einem tüchtigen Rabbiner Dr. Brandt. Ich denke, dort wird man ihnen sicher helfen können.

    • yehuda says:

      eine neuerliche Anfrage bei der IKG Schwaben Augsburg nach dem Verbleib der Mikwe der Synagoge in der Halderstr. 6-8 in Augsburg, ergab, dass diese offenbar vor Jahrzehnten zerstört worden ist. Vor etwas längerer Zeit inspizierten wir mal mit einem Vorstand der Gemeinde die Kellerräume, in der sie sich nach alten Plänen befunden haben soll, konnten dabei aber nur Überreste eines Ofens finden, der wohl zum Vorraum der Mikwe gehörte.

      Die aktuelle Gemeinde verfügt nun, wie auch immer, über keine Mikwe und betrachtet diesen Zustand dem Vernehmen nach auch nicht als akuten Mangel. Der Neubau einer Mikwe, nach dem es eigentlich sonst auch nur seltene Nachfragen geben soll in Augsburg hingegen wird als “zu teuer” angesehen.

      Weitere Anfragen dazu richten Sie bitte an die Vertreter der jüdischen Gemeinde:

      Israelitische Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg K.d.O.R.
      Halderstr. 6-8, 86150 Augsburg

      info@ikg-augsburg.com
      http://www.ikg-augsburg.com/

  4. Steven Baker says:

    Dear Madam or Sir,

    I have read a number of times in different books and articles that the Jewish book of Talmud is full of extreme hatred agains Jesus. Is that true and why is that so and what is your position on this?

  5. Alexander Gunz says:

    Hallo, wegen dem 100. Jubiläum der Eingemeindung von Pfersee nach Augsburg wollte ich bei Ihnen fragen, ob Sie Informationen, Pläne, vielleicht auch Photos, etc. zur ehemaligen Pferseer Synagoge in der Leitershofer Str. haben, die ja schon weit vorher abgerissen wurde. Es ist davon fast nichts zu finden.

    Beste Dank und großes Kompliment für Ihre tolle Seite

    Alexander Gunz

  6. werner schmied says:

    Geben Sie eigentlich auch ein Hebräisch-Kurs – eventuell für Anfänger – in Augsburg ?

    Ihre Seite gefällt sehr gut und ist sehr aufschlussreich für das Verständnis des Judentums in Geschichte und Gegenwart.

    Ganz großes Kompliment!

  7. kh-zimmermann says:

    Gibt es von Ihren zahlreichenden, ganz hervorragenden Artikel zur jüdischen Geschichte auch eine Druckausgabe (Buch, Hefte?).

  8. yehuda says:

    Actually there are no different branches in Augsburg. After World War Two there were two different Jewish Communities, one consisted of survivors from Augsburg and Swabia, another one was built by so called “displaced persons” who stayed here. The two merged an shaped the postwar community “Israelitische Kultusgemeinde Augsburg – Schwaben”. As in other German cities there was no “substance” for different branches, so it was called “Einheitsorthodoxie” (standard orthodoxy), what wasn’t Orthodox Judaism in the literal sense, but a kind of outward appearance.

    The current community almost entirely is Russian with an older Reform Rabbi. The synagogue building moreover partially is occupied by a expanding stately “Jewish” Museum, which regards the main hall as its most valuable attraction. It only once or twice the year is used for Jewish services, bur many times for classiscal concerts or talks. Consequently there neither is a used Mikvah, nor a kosher shop, restaurant and the like, but a cafeteria and and bookshop of the Museum. Different from Munich or Ulm, there also is no Chabad center in Augsburg.

    • Wiebke says:

      But actually that many members of the community today are immigrants from Russia by no means answers the question, what different branches of Judaism are there in Augsburg today. The answer is: all (except maybe reconstructionists, although I wouldn’t bet my life for it). There is only one community, which means that all branches gather under one roof. Members who set value on kosher food organize centralised shopping, for example in Munich. There are orthodox Russian Jews, secular Russian Jews, liberal Russian Jews, and believe it or not, even Jews who are not Russian at all. It is a vital community.

      • yehuda says:

        Dear Wiebke,

        many thanks for your comment and opinion.

        Well, probably every answer (always ..?) depends on the individual understanding of a question. Since this one was in English and the IP of the questioner was US-American the definition of “different branches of Judaism” most likely differs from a German one.

        Of course in Augsburg – as everywhere – there are quite different conceptions of Judaism and individuals, who make their own decisions, but I guess it is quite safe to say that there are no different Jewish communities such as Haredi, Reform, Conservative and the like, what in my understanding could result in different “branches” in the meaning of separate or autonomous groups with own synagogues, rabbis, schools and the like as for instance it is known from a more diverse US background. But maybe the question was in your understanding, I don’t know.

        However, the community in Augsburg furthermore strictly speaking and not without reason actually has the name “Augsburg-Schwaben”, since after the War it is the only Jewish community in the whole district of Bavaria Swabia where in previous centuries until the Nazi existed umpteen Jewish communities in many rural villages.

  9. jklefkovev says:

    What are the different branches of Judaism in Augsburg today?

  10. yehuda says:

    Das kommt drauf an, wie man Geschichte verstehen will. Wenn selbst eindeutige archäologische Funde eine jüdische Präsenz bereits im 4. Jhd. anzeigen und es auch in der Zwischenzeit weitere Anhaltspunkte gibt, muss man die älteste erhaltene schriftliche Notiz nicht unbedingt als fixen (Anfangs)-Punkt annehmen. Ebensogut könnte man dann ja auch auf selber Basis feststellen, dass die schriftlichen Belege für die Existenz einer Synagoge in Augsburg älter sind als die eines Rathauses, der meisten Stadttore, usw. Auch können sie dann hinterfragen, was genau “Augsburg in der Antike” denn überhaupt bedeuten mag.

  11. Franzerl says:

    Hallo,

    Sie schreiben auf Ihrer Webseite von “Juden im antiken Augsburg”. Nun habe ich die Frage was Sie unter einer jüdischen Gemeinde in dieser Zeit verstehen, wo allgemein gesagt wird, dass es Juden in Augsburg erst seit 1212 gibt. Ist das vielleicht nicht nur Wunschdenken?

  12. yehuda says:

    Ja, der hebräische Plural lautet “kohanim”, jedoch erkenne ich keinen Sinn darin, in deutscher Sprache hebräische Plurale zu verwenden, da dies auch sonst nicht gebräuchlich ist. Im Gegensatz dazu meine ich, dass man im Deutschen einen zumindest im Sch-riftbild doch gebräuchlichen *sch*-Laut nicht in englischer Sch-reibweise als “sh” wiedergeben muss. 🙂

  13. guenther westermann says:

    Shalom! In Ihrem Artikel schreiben Sie über die jüdischen Priester in der Mehrzahl von “den Kohen”, “die Kohen”, etc. Musste, wie sonst überall zu lesen ist, der hebräische Plural nicht richtigerweise “kohanim” lauten, ?

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