
Stadtwappen von Monheim am Stadttor: nisi dominus custodiverit urbem, fusta custodient, qui vigilant eam – If the Lord does not protect the city, the sentinels will guard in vain / Wenn der Herr die Stadt nicht hütet, wachen die Wächter vergebens

Im schwäbischen Monheim im Kreis Donau – Ries, bestand in der Zeit von 1697 bis 1741 eine jüdische Gemeinde, die zeitweilig annähernd die Mehrheit der örtlichen Bevölkerung stellte. Auf Proteste christlicher Einwohner, die fürchteten, von den Juden ganz verdrängt zu werden, wurden Restriktionen gegen die jüdische Bevölkerung erlassen, ehe sie schließlich gänzlich aus dem kleinen Städtchen verwiesen wurden.
Obwohl im Grunde ein Großteil des historischen Ortskerns des ursprünglichen Straßendorfes eine jüdische Vergangenheit besitzt, erinnern daran heute vor allem die Stuckdecken der Sitzungsräume des Monheimer Rathauses die mit bildlichen Darstellungen und goldenen hebräischen Zitaten ausgeschmückt sind. Wohl vielleicht eher zufällig dürfte der Umstand sein, dass das erstmals um 1340 bezeugte Wappen Monheims, welches einen Stern und einen Halbmond zeigt, identisch ist mit dem noch älteren Siegel der jüdischen Gemeinde in Regensburg. Ob nach 1520, als die Regensburger Juden aus der Stadt verwiesen wurden, einige auch nach Monheim kamen, ist jedoch zumindest nicht überliefert.

Im Jahre 1697 erlaubte der aus Düsseldorf stammende Wittelsbacher Kurfürst Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1658-1716), an den am Marktplatz seiner Geburtsstadt seit drei Jahrhunderten ein Reiterstandbild erinnert, sechs jüdischen Familien, die zuvor das etwa 30 km östlich gelegene Eichstätt verlassen hatten, sich in Monheim niederzulassen. Der zwischen Augsburg und Nürnberg gelegene schwäbische Ort nahe Treuchtlingen und Harburg hat heute als Verwaltungsgemeinschaft mit neun weiteren Orten etwa 4.800 Einwohner. Vor mehr als dreihundert Jahren, ehe sich Juden hier niederließen, mehrere Häuser und eine Synagoge bauten, war es freilich ein kleines Dorf, das bei etwa 20 Häusern und Höfen über annähernd 100 Einwohner verfügte. Mit der Ansiedlung seiner Juden erlebte Monheim einen rasanten Aufschwung und so lebten Ende der dreißiger Jahre des 18. Jahrhunderts allein etwa zwanzig jüdische Familien und über 150 Juden am Ort, darunter ab 1715 auch ein Rabbiner.

1712 erwarb der Ansbacher Abraham ben Elia Model für rund tausend Gulden den alten Gasthof „Zur Rose“, ließ ihn aber bald darauf abreisen und durch einen stattlichen dreistöckigen barocken Neubau ersetzen, der um 1720 fertig gestellt wurde. Das Gebäude war so eindrucksvoll für das ländliche Monheim und seine Umgebung, dass sich heute darin das Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft befindet. Es wurde immer wieder vermutet, dass sich in dem Haus auch die Monheimer Synagoge befand, doch das verneinen lokale Quellen, die die Synagoge an der Stelle des nahegelegenen Gasthofs „Zum Ochsen“ lokalisieren, einem Gebäude, das den Urkunden gemäß dem Juden Simon Goldschmid gehörte. Trotzdem ist es wohl eher wahrscheinlich, dass der Raum im Model-Haus zusätzlich zur Synagoge auch als Versammlungsraum der Gemeinde fungierte.

Abraham Model war kurpfälzischer und Ansbacher “Kabinetts-Faktor” und vor allem im risikoreichen aber auch lukrativen Salzhandel tätig. 1739 wurde er auch zum Kammer-Faktor von Oettingen-Wallerstein ernannt und beteiligte sich an der Gräflich- Oettingischen Fayancen-Manufactur. Jedoch waren diese Unternehmungen nicht von Erfolg gekrönt. Er entstammte einer bekannten Ansbacher Familie, deren Ahnherr Mordechai Model war, der zu Beginn des 17. Jahrhunderts als Rabbiner von Oettingen starb. Jener Raw Mordechai hatte als Enkel des Burgauer Rabbiners Schimon Ulmo-Günzburg (1505-1585) als erster den Namen Model angenommen. Zu Mordechai Models Nachkommen zählten in vielen Ländern tätige Rabbiner, Gemeindevorsitzende und Hoffaktoren (nicht selten in Personalunion), darunter beispielsweise Abraham Model der kaiserlicher Hoffaktor in Wien war und 1637 in Oettingen starb. Dessen Bruder Schimon war gräflicher Hoffaktor in Oettingen und Großvater von Mordechai Model (gest. 1709), zur besseren Unterscheidung von seinem Ahnen Marx Model genannt, welcher nun in Ansbach eine Druckerei besaß und dort u.a. Talmudim druckte. „Marx“ war Oberhaupt der jüdischen Gemeinde in Ansbach, besaß aber auch eine Privatsynagoge mit eigenem Vorsänger, weshalb es möglich erscheint, dass Abraham Elias in Monheim dem Vorbild seines Seden folgte und ebenfalls eine private Gebetsstube unterhielt.



Air view of Bavarian Swabian town of Monheim from a poster with the distinctive town hall (former house of Abraham Model), along the main street some twenty other houses were in Jewish possession until 1741
Die Models in Ansbach hatten in Elkan Frankel, seines Zeichens Vorsitzender der Gemeinde in Fürth und zugleich auch einflussreicher Hoffaktor, einen bitteren Rivalen, der ihm 1708 vorwarf Gelder unterschlagen zu haben und Papiere zu fälschen. Dies war zumindest geeignet das Ansehen Models erheblich zu beeinträchtigen, was im geringerem Umfang auch der Fall war. Die Vergeltung erfolgte als gegen Frankel ein Prozess wegen „Gotteslästerung“ erwirkt wurde und die Models zu dessen Ungunsten aussagten. Ob sie die Klage gegen ihn initiierten, wie behauptet wurde, ist jedoch eher zweifelhaft. Wie der Nürnberger Gelehrte Andreas Würfel 1754 in seiner zweiteiligen in Prag gedruckten „Historischen Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth“ schrieb, hatte „Der Rabbi … eigenhändig ein Buch von Geister- und anderen Beschwörungen, Segenssprüchen und Lästerungen wider das Christentum zusammengeschrieben. Nachdem er eine Zeitlang in Ansbach im Gefängnis saß, wurde er 1713 … von dort nach Schwabach zum ewigen Gefängnis gebracht.“ Frankel wurde zu lebenslanger Kerkerhaft verurteilt, kam aber nach etwa zehn Jahren frei. Trotzdem es also den Model in Ansbach gelang, den Rivalen auszuschalten, konnten sie ihre eigene Stellung nicht wider erlangen, weshalb Abraham Elias 1712 nun Ansbach verlassen hatte und nach Monheim gekommen war. 1741 musste er wie die anderen Juden Monheim verlassen. 1760 starb er alt und krank und mit nur noch geringem finanziellem Vermögen in Harburg.

babbling brook in Swabian Monheim

Old Jewish houses in Swabian town of Harburg with Harburg castle uphill
Heute erinnert kaum noch etwas an die vielfältige jüdische Geschichte vor Ort. Erhalten und in den letzten Jahrzehnten renoviert sind jedoch die Stuckdecken im zweiten Stock des Gebäudes, das Abraham Model einst erbaut hatte und das lange Zeit als Schulhaus diente. Zu sehen sind biblische Szenen, etwa König David beim Harfenspiel oder Moses mit den Tafeln des Bundes, Abraham der bereit ist seinen gebundenen Sohn Isaak zu opfern oder Jakob der von der Himmelsleiter träumt.

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Eine nur aus Text bestehende Widmungsinschrift legt doch die Vermutung nahe, dass sich unterhalb der Decken um einen Festsaal handelte, der ansonsten gelegentlich wohl auch wegen seiner Ruhe aufgesucht wurde.
אנא אב הרחמים מלכנו
בית זה שבניתי יהי לשמחתינו
רוח המקום יהי נוחה הימנו
השקט ושלוה לבלות בטוב ימינו
מהר בא אלי’ עם בן דוד גואלנו

Die Initialen der fünf Zeilen ergeben von oben nach unten gelesen den Namen Abraham und würdigen so den Erbauer des Hauses, der nun den barmherzigen Vater, unseren König bittet, dass das Haus dass er baute, uns zur Freude werde und die Stimmung des Ortes ihm gefallen möge und wir unsere Tage dort ruhig und friedlich verbringen. Schließlich: „Schnell komme Eli(ahu) mit dem Sohn Davids unserem Erlöser“. Die apostrophierten Buchstaben der Schlusszeile summieren sich als Zahlen gelesen auf den Zahlenwert 484, was als Datum das Jahr 5484 ergibt, bzw. das Jahr 1724 im christlichen Kalender. Wahrscheinlich bezieht sich dies auf die Fertigstellung der Deckengestaltung oder Innenausstattung, da das Haus selbst in den Jahren 1714 bis 1720 erbaut worden sein soll.
Ein weiteres Ornament mit einem aus Buchstaben gebildeten fünfzackigen Stern und einem „שי“ in dessen Mitte, das wegen seiner eigenwilligen Schreibweisen und Kürzeln, sowie überlappender Texte in den Zeilen, unterhalb davon stehend nicht ganz leicht zu entziffern ist. Der Beginn des Textes ist sinngemäß an der absteigenden Zacke links des „שי“ (welches wohl für den Gottesnamen „שדי“ Schadai steht) zu vermuten und eröffnet mit der Feststellung עץ חיים נתונה בירח השלי dem im dritten Mond (Monat) gegebenen Baum des Lebens, als welche das ספר התורה „Buch der Tora“ wie allgemein üblich auch hier bezeichnet wird und von der der Schreiber sagt, dass er sie liebt את שאהב. Es folgt die Hoffnung, dass Gott dies kleine Heiligtum (מקדש) etwas gefallen möge und der Hinweis darauf, dass rechtschaffene Frauen dies erbrachten (נשים צדקניות מביא זה), womit wahrscheinlich Spenden und Sammlungen gemeint waren. Zuletzt folgt die abgekürzte Bitte, dass Gott sein Volk (עמו) erretten möge im sechsten Jahrtausend der Zählung (ספרתי לאלף הש), welches nach christlichem Kalender im Jahr 1240 begann und welches demgemäß im Herbst des Jahres 2240 endet. Aus der anderen Inschrift ergibt sich das Datum 5484 für die Datierung der Hoffnung. Heute schreiben wir das Jahr 5772 und es herrscht Übereinkunft darüber, dass der erwartete Erlöser noch immer nicht erschienen ist. Doch noch bleibt einige Zeit, um den Wunsch den auch das Haus Model in Monheim teilte, sich erfüllen möge.

Wie sich aus der Widmung ergibt, haben die Frauen der jüdischen Gemeinde Monheims für die Ausstattung zumindest der Decke gespendet. Daraus ergibt sich mit einer gewissen Logik, dass zumindest jene Räume doch nicht nur Privaträume des Hausbesitzers waren, sondern auch für die Gemeinde genutzt wurden. Warum sonst hätten die anderen Frauen der Gemeinde dafür spenden wollen?
Wie dem auch sei drückt die Wortwahl eine gewisse Skepsis des Bauherrn aus, der zwar auf Ruhe und Frieden hofft, zugleich aber um Beistand betet und das Kommen des Messias ersehnt, der hier sein Volk erretten möge.
Es folgen nun bildliche Darstellungen mit Szenen aus dem ersten Buch der Tora, die mit effektvoll verkürzten Aussagen aus dem Buch ausgestattet sind.
Beginnen wir mit Abraham, mit dem sich der Bauherr Abraham Model wohl verbunden sah, verließ er doch wie das Vorbild der Tora seine Heimatstadt Ansbach, um in Monheim eine neue Zukunft zu errichten. Die ohne Zweifel auch durch christliche Auffassungen beeinflusste Darstellung zeigt einen Turban tragenden Abraham mit flatternden Umhang und über seinen kleinen gebundenen Sohn Isaak erhobenen Schwert, dem scheinbar aus den Wolken heraus ein geflügelter Engel etwas zuruft.
ויקרא אליו מלאך הש’ם
אל תשלח ידך אל הנער
כי ברך אברכך
„Der Engel (eigentlich: Arbeiter) Gottes rief: Stich nicht mit deiner Hand in den Burschen, denn ich segne dich“ (ספר בראשית כב – יא’, יב’, יז, Genesis 22.11, 12, 17)


Es folgt die Darstellung des Isaak, der nun im Beisein seiner Frau Rebecka (רבקה) unter einem Baldachin sitzend seinen Sohn Jakob segnet. Der Text dazu zitiert aus Genesis 27.29:
הוה גביר לאחיך
ומברכיך ברוך
„Sei der Herr über deine Brüder, und wer dich segne ist gesegnet.“ (ספר בראשית כז’ כט)

Schließlich zeigt eine weitere Abbildung noch Jakob und dessen Traum von der Himmelsleiter mit ab- und aufsteigenden „Engeln“.
Oberhalb der Szene ist zu lesen: והנה י’י נצב עלין ויאמר (Über ihm war Gott und sprach)
והנה אנכי עמך ושמרתיך בכל-אשר תלך
מה נורה המקום הזה
„Hier bin ich mit dir und werde dich schützen wo immer du gehst“, „Was für erschreckender Ort ist dieser?“ (Zitate aus Genesis 28.13, 15 und 17; ספר בראשית כ’ח)

Die Aussage מה נורה המקום הזה geht in der Darstellung von Jakob hervor und ist vorstellbar auch in gewisser Weise auf Monheim „gemünzt“.

Ursprünglich befanden sich im nun abgeteilten Raum, der als Sitzungssaal des Rathauses genutzt wird, noch zwei weitere Darstellungen, eine die König David mit einer Harfe zeigt, eine andere mit Mosche und den Tafeln des Ewigen Bundes.


(David and Moses: wikipedia)
Die Abbildungen des wahrscheinlichen Festsaals im Hause von Abraham Model im schwäbischen Monheim ist so gesehen als eine Art Kurzzusammenfassung von Geschichten der Tora zu verstehen und versammelt die drei Stammväter zusammen mit Moses und König David.
Bliebe am Rande die Frage, ob bildliche Darstellungen dieser Art das Gebot der Tora verletzen? Die Instruktion lautet eindeutig לא תעשה־לך פסל – mache dir kein „Bild“, wobei weniger eindeutig ist, was genau dies heißen mag. Weniger problematisch ist das hebräische Wort פסל (fessel), welches benutzt wird um ein plastische Statue oder Skulptur, also ein räumliches Standbild zu bezeichnen. Demnach würde lediglich eine dreidimensionale Darstellung das Verbot der Tora brechen, nicht jedoch eine Zeichnung. Allerdings ist zumindest nach heutigem Sprachgebrauch die folgende Formulierung etwas zweideutig, da es nun in der Fortsetzung des Textes heißt:
לא תעשה־לך פסל וכל־תמונה אשר בשמים ממעל ואשר בארץ מתחת ואשר במים מתחת לארץ
(„Mach dir kein Standbild und jegliche Abbildung von etwas was oben im Himmel ist und was unten auf der Erde ist und was unterhalb der Erde ist.“ Exodus 20.4 ספר שמות)
Versteht man die Aussage כל־תמונה als jegliche Abbildung – und komplizierter Weise legt der heutige Sprachgebrauch von תמונה, worunter man ein gewöhnliches Bild, aber auch eine Photographie verstehen kann – ein solche Deutung scheinbar nahe – wäre jede Art der Abbildung faktisch durch die Tora verboten. Das könnte natürlich gemeint sein, ist es aber nicht, wie schon aus dem Umstand hervor geht, dass Gott selbst für den Bau der sog. „Bundeslade“ (ארון הברית, wörtlich eher Kiste oder Kasten) die Darstellung von goldenen כרובים Chruwim fordert, welche als geflügelte Wesen erwähnt werden, wobei unklar ist, ob sie einen tier- oder menschenähnlichen Körper hatten, wie es aus im antiken Orient von Ägypten bis Persien in populären Darstellungen zeigten. כל־תמונה meint demnach sinngemäß „jegliche Darstellung“ und zwar, wie zuvor erwähnt als Standbild oder Statue (fessel). Dementsprechend sind Abbildungen wie im Festsaal des Hauses von Abraham Model in Monheim auch kein Verstoß gegen das Verbot der Tora, da es sich dabei nicht um Standbilder handelt, wie etwa bei Brunnen- oder „Heiligenfiguren“.
Die Decken wurden 1978 und nochmals 1994 restauriert und sind in den gewählten zarten Pastellfarben zumindest nicht aufdringlich und könnten durchaus dem originalen Zustand nahekommen.
Unser ausdrücklicher Dank gilt Ralf Rossmeisl für die Empfehlung und Herrn Mayer für die ausgesprochen freundliche Führung im Haus.

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Monheim in the Ries region of Bavarian Swabia is a small town with less than 5000 inhabitants today (although nine other villages were incorporated). Although its coats of arms (a crescent and a star) is the same as the seal of the Jewish community of Regensburg only from 1697 until 1741 there are known reports from the existence of a Jewish community, which comprised of twenty houses and more than 150 people. Among the residents also was Abraham Model (ca. 1685-1760) , an offspring of Simon Ulmo-Ginzburg and from a rich and influential family of scholars and court Jews in Franconian Ansbach, near Rothenburg ob der Tauber. At the marketplace Abraham from 1714 to 1720 built a grand three-story house which after the expulsion from the Jews in Monheim in 1741 for a longer time was used as school house and today is the town hall of Monheim and the administration of the incorporated villages. Today only an artfully stuccoed ceiling with depictions from the Tora which show Abraham, Isaac, Jacob, Rebecca, Moses and King David along with Hebrew quotations and inscriptions, remind of few but formative decades of Jewish life in the very center of Swabian Monheim.

מאָנהעים אין סוואַביש טייל פון באַוואַריאַ צווישן דאָנאַווערט און פּאַפּפּענהעים איז אַ קליין שטאָט מיט אַ ייִדיש געשיכטע
דער בעסטער בייַשפּיל פֿאַר עס איז די שטאָט זאַל פון מאָנהעים וואָס 300 יאר צוריק איז געווען געבויט דורך רבי אברהם בן אליהו מאָדל אַ אָפּשטאַמלינג פון רבי שמעון בן אליעזר אולמו גינצבורג
אברהם מאָדל אין זיין נייַע הויז האט מעבלירט אַ עסצימער פֿאַר סימכע און בייַ די פּלאַפאָנד פון דעם זאַל ער האט בילדער פון אברהם, יצחק, יעקבֿ, דוד המלך און משה רבנו צוזאַמען מיט פילע ציטטה פון די תורה
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general sources and recommended reading:
Cabinetsfactor Abraham Elias Model – Glanz und Elend einer hervorragenden jüdischen Persönlichkeit des 18. Jahrhunderts, recherchiert und erzählt von Rolf Hofmann
http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20Bayern/ABRAHAM-ELIAS-MODEL.htm
http://en.wikipedia.org/wiki/Monheim_Town_Hall
http://www.monheim-bayern.de/
Monheim – Kleine Stadt mit großer Vergangenheit, herausgegeben zur Feier der Stadterhebung vor 650 Jahren, Monheim 1990
Falk Wiesemann, „Model“, in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 595 [Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/sfz51759501.html
Mordechai Model Oettingen und seine Kinder, in: Monatsschrift für die Geschichte und Wissenschaft des Judenthums 42, 1898, S. 557 ff.
חלוקי תע אבנים – ר׳ מרדכי מאדעל איטינגען מווינא
יש מנחילין – רבי פנחס קאצנלנבויגן
Zur Ausstellung “Ma Tovu – wie schön sind deine Zelte Jakob, Synagogen in Schwaben”
March 18, 2013Bericht und Kommentar: Am gestrigen Sonntag wurde ab 17 Uhr in der ehemaligen Synagoge Ichenhausen die Ausstellung „Wie schön sind deine Zelte, Jakob …“ – Synagogen in Schwaben eröffnet. Über die Initiatoren wie auch über Sinn und Zweck der Veranstaltung referierten eine Reihe von Rednern, die im eigenem Wortlaut gewiss am besten für sich sprechen können. „Musikalisch umrahmt“ wurden die Redebeiträge durch den Kantor der Israelitischen Kultusgemeinde in Augsburg, Nikola David, der mit Klavierbegleitung u.a. eine Gesangsfassung des hebräischen Ausstellungstitel „ma tovu“ zum Besten gab.
Die Leiterin des „Jüdischen Kulturmuseums Augsburg Schwaben“ Frau Dr. Benigna Schönhagen (gemäß Wikipedia 1952 geboren und 2012 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet) stellte in ihrer einführenden Rede kurz „das Netzwerk“ vor, welches die Ausstellung organisierte und ausarbeitete. Am Schluss der Ausstellung selbst, so Schönhagen sei dargestellt, dass „nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Nationalsozialismus eine Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen und insbesondere mit den lokalen Ausformungen begann. Nach langen Jahren des Verschweigens und Verdrängens der Verbrechen während der Herrschaft des Nationalsozialismus fingen seit Ende der 1980er Jahre erst Einzelpersonen und Initiativen, dann in Kommunen und Körperschaften damit an, sich für den Erhalt und die Restaurierung von Synagogenbauten einzusetzen – Ichenhausen ist ein schönes Beispiel dafür – so entstanden Gedenkorte an denen nicht nur an die Zerstörung erinnert, sondern auch das Bewusstsein für das einst jüdische Leben der Region geweckt und wachgehalten wird. 2003 hat das jüdische Kulturmuseum Augsburg-Schwaben die politische für diese Gedenkorte Verantwortlichen und die praktisch für diese Gedenkorte Tätigen an einen runden Tisch geladen, … um gemeinsam darüber nachzudenken, wie die die Initiativen und Arbeiten vor Ort gebündelt und durch gemeinsame Aktivitäten verstärkt werden können.“
So nun sei jener Verbund entstanden, der sich den „vielleicht etwas schwierigen, aber zutreffenden“ Namen „Netzwerk Historische Synagogenorte in Bayrisch-Schwaben“ gab und dessen „Radius von Hainsfarth im Norden bis nach Kempten im Süden, von Altenstadt im Westen bis nach Augsburg als östlichsten Punkt“ reiche. Mit dem Baden-Württembergischen Bopfingen-Oberdorf reiche das „Netzwerk“ „aus historischen Gründen“ sogar noch „über die Grenzen des Freistaats hinaus“.
Kantor und Tenor Nikola David
Kuratorin Souzana Hazan
Nächste Rednerin war die 1979 in Bulgarien geborene Kuratorin der Ausstellung Souzana Hazan (Сузане Хазан), die von 2009-2011 ein „Wissenschaftliches Volontariat“ im Jüdischen Kulturmuseum Augsburg-Schwaben absolvierte und gegenwärtig am Aufbau eines Archivs zu den Synagogen in Schwaben mitwirkt, das der Ankündigung von Dr. Schönhagen online zugänglich werden soll. In ihrem akustisch mitunter nur schwer zu verstehenden Vortrag widmete Frau Hazan sich der regionalen Baugeschichte der Synagogen in Schwaben:
“Erste eigenständige Synagogenbauten entstanden in großer Zahl Ende des 17. Jahrhunderts. Die jüdischen Gemeinden hatten nun – damals genügend Mitglieder – um rechtmäßig Gottesdienste abzuhalten und eigene Gotteshäuser zu errichten. In einigen Fällen lösten die Bauvorhaben Beschwerden der Geistlichkeit aus … dennoch gelang es vielen jüdischen Gemeinden in dieser Zeit stattliche Bauten zu realisieren. … oft standen diese Synagogen frei und hoben sich deutlich von ihrer Umgebung ab. In der Regel waren sie Mehrzweckbauten, die neben dem Betsaal auch andere Gemeinderäume enthielten. Zwischen 1780 und 1820 entstanden in Schwaben auffallend repräsentative Synagogen. Ihre Größe und Architektur spiegelten sowohl das gewachsene Selbstbewusstsein der jüdischen Gemeinden als auch die Akzeptanz wieder die die Juden schon am Vorabend der Emanzipation erreicht hatten. Waren die frühen Synagogen in der Tradition profaner Bauten eingerichtet so sind die Synagogen in Ichenhausen, Altenstadt und Hürben von ihrer Identität und Gestaltungswillen mit zeitgenössischen Kirchen zu vergleichen …“
Prof. Dr. Rolf Kießling, der bereits 1969 promovierte Leiter des Forschungsprojektes „Juden in Ostschwaben während der Frühen Neuzeit“ am Institut für Europäische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg gilt vielen als „einer der angesehensten Landeshistoriker Deutschlands“. In seinem Vortrag in Ichenhausen resümierte er zunächst über die Darstellung der Synagogen in der jüdischen Geschichtsschreibung, von der im engeren Sinne erst recht spät und zunächst auch nur spärlich eine Rede sein könne. So habe Heinrich Graetz in seiner umfangreichen „Geschichte der Juden“ (zwischen 1853 und 1875 in elf Bänden erschienen) dem „Landjudentum“ kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Auch ansonsten sei dieses kein Gegenstand „jüdischer Historizität“ gewesen. Daran habe sich erst um und nach 1900 in Ansätzen etwas geändert. Kießling nannte hierzu mit jeweiligen lokalen Bezügen Namen wie Leopold Löwenstein, Israel Lammfromm, schließlich auch Aaron Tänzer, Richard Grünfeld und Theodor Harburger. Aber auch von „nichtjüdischer Seite“ habe es mit den „Sakralbauten“ der Juden zunächst überhaupt keine systematische Auseinandersetzung gegeben.
Letzteres erklärte Prof. Kießling damit, dass die Juden in ihrer schwäbischen Umgebung als eine Art „Fremdkörper“ aufgefasst worden seien: „Man muss soweit gehen, zu sagen, dass jüdische Gemeinden nicht zu dem gehörten, was man als ‚Schwaben‘ begriff. Es gehörte nicht zur schwäbischen Identität – denn diese Identität war vorwiegend als eine ethnische Homogenität des schwäbischen Stammes gedacht, der schwäbischen Menschen – und hier konnten die Juden nicht eingepasst werden.“
Das Schlusswort hielt der 1932 geborene ehemalige Bezirkstagspräsident von Schwaben Georg Simnacher (CSU), der in seiner aktiven politischen Zeit Wikipedia gemäß „halb-spöttisch“ den Beinamen „Schwabenkönig“ erhalten habe. Auch er wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Die Ausstellung, so Simnacher sei ein „voller Erfolg“, der auch andernorts gelingen werde. Schließlich, könne man mit Gewissheit sagen, dass es sich hier um eine Ausstellung von „europäischen Rang“ handele. Simnacher bedankte sich bei den Rednern, insbesondere bei Prof. Kießling: „Sie haben eine schwäbische geschichtliche Meditation uns gegeben durch ein Beispiel ganz besonderer Art in unser eigenen historischen Werk. Vielen herzlichen Dank! Es ist sehr nachdenkenswert was Sie hier gesagt haben und ich hab (mir hat?) besonders imponiert, wie Sie aus der Vergangenheit die Gegenwart gemacht haben.“
Schließlich schloss Simnacher die Veranstaltung mit Hinweisen auf die im Vorraum aufgereihten Gläser mit Sekt, Wein und Wasser: „Wir haben uns auch erlaubt, ein bisschen “Nass” aufzustellen, solcher und solcher Art. Wer Wasser will nehme Wasser, wer den Wein bevorzugt, nehme diesen, aber in Maßen.“ (lautes Gelächter im Saal)
“Ichenhausener Nass”
Allem Anschein und Vernehmen nach waren Redner wie Gäste, darunter offenbar einige lokale Prominenz aus Politik und Forschung, sehr zufrieden mit dem Abend und sich selbst.
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?.. מה טוב זה
Es ist nicht ganz einfach, die verschiedenen Aspekte der Ausstellung und Veranstaltung auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, zumal ganz offensichtlich die eigene Sozialisation die Blickrichtung wie auch die wesentlichen Kriterien und Grundhaltungen voraussetzt und vordefiniert. Ob man nun “die Nazi-Vergangenheit” (die schon aus Gründen des “Verfallsdatums” persönlich kaum noch jemand überhaupt haben kann) reflektiert, was bekanntlich auch längst nicht jedermanns Sache ist oder das „Schicksal“ ihrer jüdischen „Opfer“ nachvollzieht, sich die eine oder andere Brise „Jüdischkeit“ als eine Art von Hobby, Parfüm oder Anstecker gönnt (womöglich um parallel den “Staat Israel” zu schelten) oder ob man sich einen akademischen Judaismus als Zweit- oder Drittberuf oder Aufbaukurs leistet, führt offensichtlich zu ganz anderen Ergebnissen, als wenn all das, was sich hinter den bei Wikipedia oder in einführenden Taschenbüchern und Glossaren nachzulesenden Schlagworten “zum Judentum” die Alltäglichkeit offenbart, die Talmud-Tora zum Wirkstoff des (zumal ländlichen) Judentums mach(t)en. Mit großer Gewissheit lässt sich wohl voraussetzen, dass letzteres (Talmud-Tora) der eigentliche Antrieb für die Erbauer und Nutzer der thematisierten jüdischen Bet- und Versammlungshäuser war. Abgesehen von opernhaft vorgetragenen Gesängen – die zweifelsfrei der Kunst genügen und für manche moderne Zeitgenossen die selbige gar erst ausmach(t)en – war und ist von diesem Inhalt (Talmud-Tora) nichts zu sehen und nichts zu spüren. Wo die Funktion erloschen ist, genügen bekanntlich Symbole. Das kann auch kaum anders sein, da die in jenen „Synagogenorten“ heimischen Menschen bekanntlich ermordet oder wenigstens weit genug in die Flucht geschlagen wurden. “Nach dem Krieg” hat man Türken oder Jugoslawen eingeladen, keine Juden, die kamen erst gründlich säkularisiert (und damit wohl “entschärft”) aus der Konkursmasse des Sovjetimperiums, als Konzertpianisten, Ingenieure und nicht so selten in Mischehen.
Aus der Perspektive der Nachkommen der damaligen Täter und Schaulustigen erscheint es so, dass Jahrzehnte vergingen, ehe „man“ sich vereinzelt, dann kommunal und heute im Wesentlichen wohl nur noch institutionell mit „der Vergangenheit“ auseinandersetzt(e), wie man oft gesagt bekommt: wahrscheinlich, weil man warten musste, bis die Täter verstorben waren. Vielleicht aber auch, um den Tod der überlebenden Opfer abzuwarten, deren Überlebenschancen wenigstens nicht höher sein mussten. Das Sprichwort sagt zwar, dass die Zeit Wunden heile, aber das trifft allenfalls in einer Alzheimerschen Realität im vollen Umfang zu – soweit man das von Außen überhaupt sagen kann.
Von Innen jedenfalls fühlt es sich äußerst eigenartig an, Reden und Ausstellungen vom eher abstrakt abgehandelten „Komplex“ (sic!) „Juden/tum“ umgeben zu sein. Eine Synagoge ohne Tora ist nicht heilig, sondern einfach nur ein Gebäude. Etwas anderes kann darin nur sehen, für den Talmud-Tora keine reale Bedeutung hat und für den auch HaSchem nur ein Begriff aus der reichhaltigen Sammlung lateinischer „Bindestrich-Theismen“ ist. Dass dies alles aber mit der Lebenswirklichkeit jener Menschen, in deren geplünderten oder zerstörten Gebetsräumen man eher nichtsahnend nach Verständnis ringt, praktisch rein gar nichts zu tun hat, ist so sicher wie Imbiss oder Sekt nach dem Vortrag. Dazu passt auch die fast zwangsläufige Systematik jüdische Quellen zur Geschichte nicht zu kennen, weil sie in Hebräisch geschrieben wurden, was in der Trardition verbleibene Juden bis heute und übermorgen tun. Wenn man aber nur jene Quellen heranzieht, die in der Anpassung an das christliche Bildungssystem auf deutscher Sprache publiziert wurden, dann sollte man sich aber zumindest bewusst sein, welche Konsequenz dies für das Ausmaß an “Wirklichkeit” hat.
Spätestens wenn man zum dreiunddreißigsten mal jemanden über „jüdisches Erbe“ hat reden hören, fühlt man sich schon nicht mehr so lebendig, sondern schon ein wenig tot. Man wartet fast auf einen Beitrag wie Kafkas “Bericht für eine Akademie” oder fürchtet, um einen solchen gebeten zu werden. So ziemlich alles was gesagt, gesungen oder gezeigt wird, lässt keinen Zweifel aufkommen, dass es einen verspätet artikulierten Schlussstrich konnotiert, und zwar unter „das Judentum“. Dabei geht es nicht mal darum, dass die aktuelle, zu je einem Drittel russisch, museal oder akademisch Realität des „deutschen Judentums“ nicht mal erwähnt wird. Es kommt auch niemand der „politisch Verantwortlichen“ auf den rein menschlich wohl plausibelsten Gedanken, die restaurierten „ehemaligen“ Synagogen den heutigen Juden in der Region zurückzugeben und dafür zu werben, dass es künftige Synagogen werden. Es wäre ja auch nicht das erste Mal, dass ein intakter Synagogenbau den Zuzug weiterer Juden bewirken könnte. Das aber wird nicht passieren, denn eine solche Rückgabe würde den Umgang mit der Vergangenheit, so wie er sich in den letzten Jahren etabliert hat, faktisch zunichtemachen, da es eine störende Gegenwart und eine ungewisse Zukunft gäbe. Man stelle sich vor, dass im Winter womöglich russische statt deutsche Adventslieder in einer jener “Begegnungsstätten” erklängen – oder vielleicht noch schlimmer: Binswangen, Harburg, Ichenhausen oder Kriegshaber gelangten in die (frommen) Hände von Chabadniks. Wäre das ein Alptraum?
Wahrscheinlich. Wenn wir die Worte aus Prof. Kießlings „schwäbisch geschichtlicher Meditation“ rekapitulieren, so ist dessen Analyse eigentlich recht finster, besagt er doch, dass Juden in Schwaben eigentlich immer schon fremd waren, weil diese angeblich ein ethnisch homogener „Stamm“ wären. Natürlich kann man sich fragen, ob einer solchen Einschätzung überhaupt (noch) irgendeine Relevanz zukommt, wenn man sich den aktuellen Anteil an Ausländern vergegenwärtigt oder gar realisiert, wie hoch der Prozentsatz von Personen mit sog. Migrationshintergrund auch im ländlichen Schwaben mittlerweile ist. Ob nun aber zugewanderte thailändische Hilfsköche, russische Ingenieure oder ein ägyptischer Muezzin besser in den homogenen schwäbischen Stamm passen, als es jahrhundertelang in der Region heimische Juden waren, kann ohnehin nur die Zukunft zeigen. Falls aber die These stimmen sollte – und daran gibt es ganz erhebliche Zweifel – dass Schwaben und Juden nicht zusammenpassen, dann ist auch die Frage erlaubt, was man als bewusster Jude nun vom Gedenken an das tote jüdische Erbe halten soll. Berücksichtigt man das Publikum der Ichenhausener Veranstaltung, die offenbar für 12 mal 12 also 144 sitzende Besucher konzipiert war, aber (Veranstalter und Redner inklusive) nur 81 anzog, so fällt auf, dass die große Mehrheit deutlich ältere Semester waren und nicht mal eine Handvoll jünger als 40 Jahre alt war. Dieses Phänomen, so es denn eines ist, ist uns auch bereits bei vielen anderen Veranstaltungen vergleichbarer Art – und ab und an machen wir ja auch selbst Führungen oder halten Vorträge – aufgefallen: das Interesse von jungen Leuten (ohne Schulzwang) ist denkbar gering, schließlich lernt man ja bereits in der Schule fast alles über „die Nazis“ und nebenbei wohl auch, dass ein eigenständiges Judentum (etwa orthodox, zionistisch oder gar beides) gesellschaftlich weder relevant noch erwünscht ist. Wie auch immer können (und werden) künftige Generationen als „politisch Verantwortliche“ absehbar zu anderen Ergebnissen und Grundhaltungen kommen, wie mit jenem „jüdischen Erbe“ umgegangen werden soll, ob aus der reformierten Theater- und Opern-Religion nur noch museale Relikte für einen akademisch, sich selbst dienenden Apparat übrigbleibt oder ob eine zumindest um Authentizität bemühte jüdische Basis nachwachsen kann.
Wenig bis nichts deutet auf eine positive Wendung (im Sinne von Talmud-Tora) in der nahen oder mittleren Zukunft und so scheint es dann letztlich ungewollt ganz passend zu sein, (nur) von Zelten zu reden, wo es in zwei Jahrzehnten spätestens für künftige Häuser des Judentums an Menschen, Mittel und Methode fehlen wird.
Deutsches Gedenken: Der Frieden um die Ecke (am Brunnen Ichenhausen)
Orte: Altenstadt-Illereichen, Augsburg, Binswangen, Buttenwiesen, Fischach, Hainsfarth, Harburg, Hürben, Ichenhausen, Kriegshaber, Nördlingen, Oettingen, Wallerstein
Die Ausstellung ist geöffnet bis 14. April 2013
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PS: I have no idea why the layout is that meshugga this time, but I Know for sure that I haven’t any stomach to waste anything more on it.