Die Weisheit der Väter: Pirke Awot hebräisch und deutsch, mit Kurzbiographien der zitierten Mischna-Gelehrten
Yehuda Shenef
Taschenbuch : 184 Seiten, 17 x 17 cm
ISBN-13 : 978-3753435473
Druckfrisch erhältlich im Buchhandel oder online bestellbar
Artikel der “Süddeutschen Zeitung” von Sabine Reithmaier zur Aufführung des Stücks “Bluatlech” im Kulturhaus Abraxas am Sonntag 20. Januar 2019 um 19:30 Uhr, heute erschienen auf Seite 40.
Der historische Kriminalfall ist beschrieben im Buch “Mord am Lech”, ISBN: 978-3744893640 – 264 Seiten, 16 €. Als E-Book 10.99 €.
wearing the Judenhut (medieval Jews hat) in Augsburg
Anders als von vielen “Experten” vermutet, war der Judenhut (anders als der gelbe Ring oder Fleck, den Muslime erfunden hatten) im Mittelalter KEIN Merkmal negativer Diskriminierung, sondern diente der Kennzeichnung hochstehender Gemeindeführer, vergleichbar einem Bischofshut bei den Christen. Entsprechend häufig finden sich bei Christen auch Formulierungen wie Judenbischof für Rabbiner oder Gemeindevorsitzende.
As JHVA (Jewish Historical Society of Augsburg) in October gets 10 years old, it is time to provide some figures.
So far the blog since 2006 has some 783.000 site hits, what is quite amazing if you consider that in the first months there was a monthly average of 15 or 22. Now the average is about ten thousand …
In the last three years alone there were a quarter million visitors here from virtually all countries in the world, including mainland China (except Iran, Cuba, North Korea and some similar free countries – but we have regular visitors from Vatican City as well as from Palestinian Territory. What Hamas and the Pope have in common? They both read our weblog on a regular basis. Just kidding..!..?)
This entry is article No. 1.084 on this weblog. The articles contain over 5.000 photos and documents
Up to now there were some 1600 approved comments, hardly no insulting ones and some 4.400 email request. The later make an average of 440 each year, so you can figure out that there is at least one daily. The vast majority of those request have been serious ones.
However, AKISMET has protected our site from 108.726 spam comments so far. The appearance of the weblog obviously would be quite different if not. Thanks for that.
We also would like to thank the current number of 308 followers to the blog as well as 118 additional subscribers of the somewhat similar (or: different) Facebook-edition.
Am 1. April 1916 erfolgte die formelle Kriegshaber Eingemeindung nach Augsburg. Der Ort, gehörte wie der Westen von Augsburg über ein halbes Jahrtausend lang zu Österreich, wurde von einer jüdischen Bevölkerungsmehrheit geprägt und war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Stützpunkt US-amerikanischer Kasernen und Siedlungen, … eine bewegte Geschichte. Ein Bild davon will der Jubiläumsband
“Kriegshaber in Bildern – Am Straßenrand der Weltgeschichte”
(hrsg. von Thomas Groll; Christian Kreikle; Claudia Böhme; Katharina Maier)
vermitteln, der zum Jubiläum der Eingemeindung im Augsburger Wissner-Verlag erscheint. Zwei der Autoren des Buches sind Mitglieder des JHVA.
118 Seiten, 130 Abbildungen:
· Erscheinungsdatum: 03.04.2016
· ISBN 978-3-95786-057-6
Preis: 14.80 EUR
Vorstellung des Buches
am So. 3.4.16 in der ehem. Synagoge
17 Uhr
Kriegshaber, Ulmerstr. 228
April 1 in 2016 marks the Centenary of the Incorporation of Kriegshaber to the City of Augsburg in 1916. For more than a half millennium Kriegshaber had been part of Austria in the West of the Imperial City of Augsburg, just 3 km away from the old massive city walls. Over centuries Kriegshaber also was an almost entirely Jewish ribbon built village along the main road (thus the proper name “Hauptstr.”) and trade route from Augsburg to Ulm (thus the current name “Ulmer Str.”). Just in 1840s roughly the half of the population was Jewish.
In 1806 Kriegshaber became Bavarian, but only after 1866 the Austrian influence faded out. After World War Two in and around Kriegshaber were many US army facilities and housing areas … such as Centerville, Cramerton, Fryar Circle, Sullivan Heights, Sheridan, Reese, which in the last decade have been converted into new neighborhoods with heavy construction activities.
From the Jewish past the former synagogue building (now a branch of the Augsburg Jewish Museum), the Jewish cemetery and groups of houses bear witness.
The above mentioned book “Kriegshaber in Bildern” (… in pictures) on ocassion of the centennial anniversary gives some information on the rich and controversial history of the in many aspects notable neighborhood in the north-west of Augsburg.
Two of the authors of the book also are members of the JHVA.
ירוק מגן דוד מול ההכנסה בזלצבורג
Die Salzburger Synagoge in der Lasserstraße wurde 1901 eingeweiht, 1938 geschändet, nach dem NS-Regime provisorisch restauriert und bis 1968 wieder eingeweiht. 2001 war Bundespräsident Klestil beim Festakt zum Hundertjährigen zu Besuch.
Stolperstein memory for Rabbi Dr. Adolf Altmann in front of the entry of the synagogue compound at Lasserstr. in Salzburg
די גרין שטערן פון סאָלצבערג
the green star of Salzburg
Die Postkarte von 1916 zeigt den Beginn der Augsburger Bahnhofstraße (dem früheren Pferseer Gäßchen, bzw. Pferseer Weg) am Königsplatz, vorne die frühere an die Deutsche Bank verkaufte Bühler-Bank, die es heute noch dort gibt, wenngleich sich, wie man sehen kann, die Fassade sichtlich verändert hat. Im alten Stuil erhalten ist lediglich in der Bildmitte das sog. Möhnle-Haus (Bahnhofstr. 4, Ecke Schaezlerstr.)
Vor hundert Jahren war ein Großteil der Geschäfte in der Bahnhofstraße und um den Königsplatz im Besitz von Juden, dazu zählten ganz prominent das Kaufhaus der Gebrüder Landauer (zuletzt Galeria, in den 1930ern “arisiert” als “Zentralkaufhaus”) und das Hotel “Bayerischer Hof” (heute “LEW” Glashaus Ecke Schaezlerstr./Bahnhofstr.), das ihnen ebenfalls gehört hatte.
In der Bahnhofstraße hatte auch Hetz-Nazi Julius Streicher gewohnt bevor er über Mindelheim als Lehrer nach Nürnberg kam. Da es in seinem Herkunftsort Fleinhausen keine Juden gab, können wir annehmen, dass sein Hass auf Juden hier in der Bahnhofstraße entstand.
Grüne Eingangstür der ehemaligen Synagoge der jüdischen Gemeinde von Kriegshaber. Die Umwandlung des zunächst zweckentfremdeten, dann Jahrzehnte leer stehenden Gebäudes in der Ulmer Straße 228 in eine Filiale, resp.”Dependance” des staatlichen Kultur-Museums in der Halderstraße steht vor dem Abschluss. Das Museum wird im Mai der Öffentlichkeit vorgestellt.
Augsburg wartet, … zwar nicht auf Godot, aber etwa auf das Ende der Bauarbeiten in der Innenstadt, die Eröffnung der mit etwas skeptischen Unterton “UFO” genannten dreieckigen “Drehscheibe” am “neuen” Königsplatz, auf Weihnachten oder den neunten Tag des Chanucka. Wenige nur warten auf die Wiederaufstellung des von der jüdischen Bankiersgattin Sabine Bühler 1912 gestifteten Goldschmiede-Brunnens, der ganz knapp vor seinem 100. Jahrestag Anfang November 2012 … abgebrochen wurde.
Augsburger Goldschmeide-Brunnen an seinem historischen Stellplatz
Wieder aufgerichtet werden sollte er im Frühjahr, doch ist davon rein witterungsmäßig nicht viel übrig geblieben und aktuell steht der Wiedererrichtung vor der Kreissparkasse bei der Anna-Kirche offensichtlich das als wesentlicher erachtete christliche “Weihnachts-Geschäft” im Wege. Der Unterbau des späteren Brunnens, im Laufe des Jahres mehrfach auf- und zugeschüttet, ist seit einigen Wochen mit einer grauen Plastikplanne überdeckt und seit dem Aufbau der christlichen Verkaufsbuden für Glühwein, Würstl und Co. mit Bauzäunen umrandet.
das abgedeckte Brunnen-Fundament Anfang November 2013
Die Brunnen-Figur ist noch immer eingelagert, weshalb sich die Aktivität innerhalb der Bauzaun-Eingrenzung derzeit vom blauen “mobi” Toiletten oder WC – Häuserl ausgeht. Umgeben von weihnachtlichen Glühwein-Duft muss dies in der Wasser-Stadt Augsburg derzeit als Anspielung auf den verwaisten und verschobenen Brunnen genügen.
Wasserkraft in Augsburg: Mobil-Toilette als Brunnenersatz hinter Glühwein- und Bratwurst-Buden
11.12.13