Gedenktage Augsburger Juden: 13. bis 16. Januar

January 13, 2023

am 13. Januar:

1805 Tod von Josef Zirndorfer, 50 Jahre alt, Rabbinersohn aus Ansbach;

1841 Tod von Fanny Pollak, 77 Jahre alt;

1845 Geburt von Helene Götz, n. Deller, gest. 1921;

1877 Tod von Hugo Kohn (Kind);

1889 Tod von Carl von Obermayer aus Kriegshaber; 78 Jahre alt; Bankier, Kunstmäzen, US-Konsul in Augsburg, Militärstratege, Kommandant der Augsburger Landwehr alter Ordnung, Gründer der Israelitischen Kultusgemeinde in Augsburg;

1896 Tod Moritz Silberschmied, geb. 1824;

1913 Geburt von Hans Nathan Friedmann, gest. 1991;

1918 Tod von Gustav Neuburger, geb. 1870;

1938 Tod von Moritz Lang, geb. 1854;

1963 Geburt von Jakob Samoylovych;

am 14. Januar:

1856 Geburt Mina Thanhauser, n. Jacobi, gest. 1916;

1868 Geburt Nathan Lämmle, gest. 1933;

1876 Tod von Sigmund Schnell, geb. 1828;

1884 Geburt von Fritz Günzburger, gest. 1914;

1884 Geburt von Sofie Koncinsky, n. Deutsch, gest. 1929;

1894 Tod von Elias Binswanger, geb. 1846;

1899 Tod von Jakob Holzmann, geb. 1843;

1911 Tod von Regina Gunz, n. Bach, geb. 1836;

1944 Tod von Maria Bernheimer, n. Nathan, in Theresienstadt, geb. 1873;

am 15. Januar:

1817 Geburt von Regina Buttenwieser, n. Buttenwieser, gest. 1899;

1836 Geburt von Galie Kahn, n. Kahn, gest. 1911;

1863 Geburt von Flora Krailsheimer, n. Einstein, gest. 1910;

1873 Tod von Alfred Oberdorfer, Kind;

1899 Tod von David Bachmann, geb. 1826;

1942 Tod von Rosine Schlossberger, n. Bacher, geb. 1859;

am 16. Januar:

1870 Geburt von Therese Metzger, gest. 1935;

1846 Geburt von Philipp Rosenau, gest. 1914;

1940 Tod von Lina Aub, n. Rödelheimer, geb. 1872;

1934 Tod von Frieda Frank, geb. 1854;

1766 Tod von Naftali Hinz Ulmo, 61 Jahre alt;

1871 Tod von Karoline Bass, 66 Jahre alt:


Gedenktage Augsburger Juden: 9. bis 12. Januar

January 8, 2023

am 9. Januar:

1778 Tod von Jette Ulmo 1778, geb. 1696;

1924 Tod von Samuel Günzburger, geb. 1866;

1809 Tod von Juda Löb Ulmo, Vorsänger in Pfersee;

1883 Tod von Bernhard Dick;

 

am 10. Januar:

1661 Tod von Kendel Ginzburg;

1709 Tod von Adele Sundel aus Oettingen;

1838 Tod von Regina Löb aus Fürth, 64 Jahre alt;

1816 Tod von Lisa Kohn, Säugling;

1861 Tod von Fanny Heymann, Kind, 3 Jahre alt;

1888 Tod von Rosine Löwenberg, n. Heumann, 72 Jahre alt;

1899 Tod von Regina Buttenwieser, n. Buttenwieser, 72 Jahre alt;

1900 Geburt von Salomon Kukoli 1900, gest. 1933;

1904 Tod von Jukius Heymann, 63 Jahre alt;

1916 Geburt von Marianne Cramer, n. Untermayer 1916, gest. 2008, Frau von Ernst Cramer (Ehrenbürger der Stadt Augsburg);

1930 Tod von Bernhard Gumperz, geb. 1876;

 

am 11. Januar:

1695 Tod von Moses Mendel aus Kriegshaber, 51 Jahre alt;

1836 Tod von Samuel Silberschmied, 45 Jahre alt;

1847 Geburt von Klara Bein, n. Schwab, gest. 1898;

1855 Geburt von Ida Heymann, n. Feistmann, gest. 1942;

1861 Tod von David Schwarz aus Pfersee, 44 Jahre, an Fieber gestorben;

1879 Tod von Isaak Günzburger aus Kriegshaber;

1904 Geburt von Heinrich Bach, der nur 5 Monate alt wurde;

1917 Tod von Hermann Eigner, geb. 1839;

1911 Tod von Eduard Hellmann, geb. 1836;

1926 Tod von Kathie Heymann, n. Feistmann, geb. 1847;

 

am 12. Januar:

1765 Tod von Rabbi Schimon Wolf Wertheimer in München 84 Jahre alt. Er war der älteste Sohn von R. Samson Wertheimer und Rabbiner in Pfersee, sowie Hofagent des polnischen Königs in Augsburg und der bayerischen Herzöge in München, darüber hinaus begünstigte Wertheimer die Gemeinden der „Zion-Liebhaber“ in Israel finanziell. Mit seinem Vater veranlasste er 1722 der ersten Talmud-Druck. Er gilt auch als Begründer der neueren jüdischen Gemeinde in München.

 

1799 Tod von Maria Auerbacher, 25 Jahre alt;

1854 Geburt von Frieda Frank, gest. 1934;

1865 Geburt von Johanna Rosenbusch, n. Neuburger, gest. 1938;

1880 Tod von Alfred Obermayer, geb. 1847;

1936 Tod von Hetti Goldstein, n. Schwarz, geb. 1891;

1943 Tod Louise Ellinger, n. Arnold in Theresienstadt, geb. 1873;


Gedenktage Augsburger Juden: 1. bis 4. Januar

January 1, 2023

am 1. Januar:

1858 Geburtstag von Max Regensteiner (gest. 1922);

1916 Tod von Samuel Landauer (geb. 1843), Fabrikant, seinen bemerkenswerten Grabstein schuf sein Neffe Fritz Landauer, Architekt der Augsburger Synagoge.

1918 Tod von Sara Mayer, nee Gutmann (geb. 1885);

1930 Tod von Julius Sänger (geb. 1863);

am 2. Januar:

1740 Dina Schiffer, mit 2 Jahren an Fieber gestorben. Ihr Vater David starb drei Tage später

1871 Tod von Emma Bacherach, Kind

1933 Tod von Abraham Lämmle, geb. 1882

 

am 3. Januar:

1824 Geburt von Jette Lämle, n. Strauß, gest. 1901

1833 Geburt von Nanette Nördlinger, n. Gundelfinger, gest. 1915

1840 Geburt von Gertrude Löb, nee Rheinheimer, gest. 1914

1880 Geburt von Rosa Hirschmann, n. Levite, 1942 in Piaski ermordet

1895 Tod von Adolf Regensburger (geb. 1847)

1929 Tod von Simon Farnbacher (geb. 1850)

1948 Tod von Boris Borski, ehem. KZ-Häftling

2008 Friedrich Friedmann (geb. 1912), Kulturhistoriker und Amerikanist, 1989 Ehrenbürger der Universität Augsburg

 

am 4. Januar:

1749 Tod von Josef Bing, 70 Jahre alt;

1833 Tod von Herrn Günzburger aus Kriegshaber, Name und Alter sind nicht erhalten geblieben.

1842 Geburt von Julius Frank (gest. 1892)

1845 Geburt von Moritz Leiter (gest. 1904)

1857 Geburt von Betty Berberich (nee Gerstle), gest. 1935

1876 Tod von Leopold Gunz (geb. 1809);

1880 Tod von Samuel Schwarz (geb. 1845)

1951 Tod von Leon Wassermann, 68 Jahre alt, der als Flüchtling in Shanghai lebte.


Neuerscheinung “Wann immer ich von Deiner Ehre erzähle …”

December 13, 2020

Wann immer ich von Deiner Ehre erzähle …

Der Augsburger Judenkirchhof – zu Geschichte und Überresten des mittelalterlichen jüdischen Friedhofs in der Reichsstadt Augsburg

Band 1: Jüdische Friedhöfe in Augsburg

Yehuda Shenef

ISBN: 9783751971874

Hardcover, 224 Seiten, DIN A 4

Erscheinungsdatum: 12.12.2020

Die mittelalterliche jüdische Gemeinde in Augsburg zählte über Generationen zu den bedeutendsten in Europa.

Die Augsburger Juden besaßen eine herausragende Rechtsstellung im Römischen Reich, die als Vorbild für viele andere Städte und Gemeinden diente, wie etwa für die Juden von München. Kaiser Ludwig der Bayer verpfändete gar seine Stadt München an die Richter der jüdischen Gemeinde, um Kredite aus Augsburg zu erhalten.

In den Augsburger Schulen lehrten weit überregional bekannte Rabbiner, die Vorbilder und Sprecher ihrer Generationen waren. Auf sie gehen eine Vielzahl bedeutender Schriftwerke zurück, die wie etwa die Bestimmungen zur Schechita von Rabbi Jakob Weil (MaHaRiW), dem letzten mittelalterlichen Rabbiner in Augsburg, noch heute weltweite Geltung besitzen. Überlieferungen und Handschriften zeugen davon, dass Augsburger Juden auch militärtechnisch Vorreiter ihrer Zeit und prägend waren.

Vom mittelalterlichen Friedhof, dem Judenkirchhof, gibt es trotz Größe und Bedeutung der Gemeinde der Augsburger Juden nur wenige Aufzeichnungen und noch spärlichere Überreste. Dennoch sind einige Grabsteine, Fragmente und Inschriften aus der Zeit zwischen 1230 und 1445 überliefert und teilweise auch noch erhalten, eingemauert in Innenhöfen, ausgestellt in Museen oder gelagert in Kellern. Fünf davon wurden erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt. Weitere Funde sind überall in der Altstadt möglich.

Das Buch zeichnet anhand von mittelhochdeutschen, lateinischen, hebräischen und jüdisch-taitschen Schriftquellen die Geschichte des in der Öffentlichkeit kaum bekannten, auch von Fachleuten weitgehend ignorierten Friedhofs und den damit verbundenen Abschnitten der Stadtgeschichte nach und trägt erstmals alle ermittelbaren Daten und Erkenntnisse zusammen.
Neben Fotos und Plänen von Schauplätzen werden auch alle bekannten Inschriften präsentiert, übersetzt und kommentiert. Dazu gibt es ein Register aller namentlich ermittelbaren Juden des mittelalterlichen Augsburgs.

Die stark erweiterte Neuauflage des Buches von 2013 bietet darüber hinaus auch eine viele Portraits von mittelalterlichen Augsburger Juden und ihrer Werke, Dazu zählt auch der aus Prag stammende Drucker Chaim Schwarz, der im Laufe von Jahren eine Anzahl bedeutsamer Bücher in hebräischer Sprache und Schrift in Augsburg druckte, wie die weit überregional einflussreiche Augsburger Pessach-Haggada.

Das Buch ist chronologisch der erste von drei Bänden zu den drei jüdischen Friedhöfen der Juden in Augsburg.

 


Einweihung des neuen jüdischen Friedhofs in Augsburg Hochzoll

July 31, 2019

Heute Vormittag bei strömenden Regen (“ein Segen”): Feierliche Einweihung des neuen jüdischen Friedhofs am Neuen Ost Friedhof in Augsburg Hochzoll-Nord. Mit zahlreichen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, mit dem Präsident der jüdischen Gemeinde Alexander Mazo, den Rabbinern Shaul Nekrich, Elias Dray und Dan Blaufeld, Vertretern der Presse, usw. Auch unser JHVA war mit zwei Mitgliedern dabei.

חנוכת של בית קברות באוגסבורג האכצאל

 

Торжественное открытие нового еврейского кладбища в Аугсбурге – Хохцолл

Opening of the New Jewish Cemetery in Augsburg – Hochzoll

Schlusswort von Rabbi Blaufeld


Yehuda Shenef und Alexander Mazo, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Augsburg-Schwaben

סדר חנוכת בית העלמין


Der jüdische Friedhof in Augsburg Hochfeld

May 13, 2019

Yehuda Shenef: “Die Liebe ist der Dichtung Stern – Der jüdische Friedhof von Augsburg Hochfeld, Geschichte, Inschriften, Grabregister, Biographien, Photos

  • Gebundene Ausgabe: 220 Seiten (Format A 4)
  • ISBN: 978-3752856569
  • 35 Euro

Archäologische Funde legen nahe, dass die Geschichte der Juden in Augsburg wenigstens bis ins dritte Jahrhundert der christlichen Zeitrechnung zurückreicht, als der Ort Distrikthauptstadt der römischen Provinz Rätien war. Im 9. Jahrhundert gibt es erste Berichte über eine Synagoge direkt neben dem Sitz des kaiserlichen Vogts. Eine städtische Urkunde aus dem Jahr 1298 berichtet vom Ausbau der Bischofsstadt, zu welchem die Augsburger Judenschaft sich verpflichtete, einen etwa 450m langen Abschnitt der Stadtmauer zu errichten, binnen vier Jahren aus eigenen Mitteln, der sogleich auch den bereits existierenden jüdischen Friedhof miteinschließen sollte. In den Jahrhunderten nach der Ausweisung der Juden aus Augsburg in den 1440er Jahren, wurde der Judenkirchhof geplündert und seine wuchtigen Steine als Baumaterial missbraucht, insbesondere auch zum Ausbau des alten und des neuen steinernen Rathauses.

Erst im Jahre 1867, drei Jahre nach der vom bayerischen König Ludwig II. formell anerkannten Gründung der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), kaufte der Vorsitzende der Augsburger Juden ein schmales Stück Land in dem Hochfeld genannten Landstrich südlich der Augsburger Altstadt, um endlich einen eigenen Friedhof für die Juden von Augsburg zu besitzen. Über 60 Jahre nach ihrer festen Wiederansiedlung in Augsburg, hatten sie bis dahin ihre Toten am Friedhof von Pfersee/Kriegshaber begraben müssen.

Nun 150 Jahre später, ist der Friedhof zwischen Haunstetter Straße und Altem Postweg ohne Möglichkeit der Erweiterung fast vollständig belegt. Der Friedhof legt Zeugnis ab über die wechselvolle Geschichte der jüdischen Gemeinde, die sich vom noch souveränen Königreich Bayern und der Gründerzeit über die beiden Weltkriege, das mörderische Nazi-Regime und der desolaten Nachkriegszeit erstreckt, bis zur modernen Gemeinde, die ganz wesentlich dominiert wird von jüdischen Auswanderern aus der post-sowjetischen Ukraine und Russland.
Das Buch bietet ein aktualisiertes Grabregister mit vielen genealogischen Anmerkungen. Es beschreibt anhand zahlreichen Materialen die Geschichte des Friedhofs. Beleuchtet werden auch die am Friedhof tätigen Friedhofswärter und Steinmetze, ebenso wie Stile und Moden der sehr wechselvollen Begräbniskultur in eineinhalb Jahrhunderten.

Abgerundet wird das Werk mit rund sechzig Kurzportraits mit Fotos von Personen, die am Friedhof begraben sind, einem alphabetischen Register, einer Namensliste der im Holocaust ermordeten Augsburger Juden.

  • Gebundene Ausgabe: 220 Seiten (Format A 4)
  • ISBN: 978-3752856569
  • 35 Euro
  • Buch bestellen

Dr. Richard Grünfeld

August 4, 2016

מורנו הרב

ר יצחק בן ר אליעזר ליפמן זל

נפטר ביום יט תשרי תרצב

תנצבה

 

Dr. Richard Grünfeld

1863 – 1931

Großherzoglicher Kreisrabbiner in Bingen am Rhein 1889 –  1910

Bezirksrabbiner in Augsburg 1910 – 1929

Caecilie Lilli Grünfeld geborene Stein

1871 – 1934

תנצבה

Rabbiner Richard Grünfeld Augsburg Grabstein gravemarker

The Hebrew inscription mentions Richard Grünfeld by his Hebrew name Itzchak son of Elieser Lipman as well as the day of his death which was the 19th of Tishri.


Jüdischer Friedhof BINSWANGEN Jewish Cemetery

May 24, 2016

new book by Yehuda Shenef

(Deutsch & English)
Der jüdische Friedhof bei Binswangen –
Hintergründe, Fotos. Grabsteininschriften, Familiengeschichten
The Jewish Cemetery at Binswangen –
Background, Photos, Grave Marker Inscriptions, Family History
Yehuda Shenef - Der jüdische Friedhof bei Binswangen The Jewish Cemetery at Binswangen
240 Seiten / pages  // 17.50 €
ISBN: 978-3848220335

Zum 20. Todestag von Senator Julius Spokojny

February 3, 2016

Senator Julius (Nachman Jehuda ben Jisrael) Spokojny (Miechów 12.09.1923 – Augsburg 30.01.1996) war nach 1950 die prägende Gestalt des Judentums in Augsburg und bis zu seinem Tod vor 20 Jahren jahrzehntelang Vorsitzender der jüdischen Gemeinde. Unter schwierigsten Uständen gab er unermütlich Anstoß bis zur 1985 erfolgten Restaurierung der Synagoge und begründete zugleich das jüdische Museum in der Halderstraße (übrigens als erstes in Deutschland).

Was in Augsburg nicht wahrgenommen wurde und offenbar auch keine Spuren hinterließ, war seine enge Verbundenheit mit dem chassidischen Judentum in Israel und in den USA, wie auch seine Stiftungen in Israel.
Begraben ist er am alten Givat Schaul Friedhof in Tel Aviv neben seinem bereits 1992 im Alter von nur 42 Jahren verstorbenen (1950 in Augsburg geborenen) Sohn der wie sein eigener Vater Israel hieß.

senator spokojny grave markergravemarker of Senator Julius Spokojny

סנטור נחמן יהודה ז’ל
ספוקויני
בן ישראל וטייבלה

מורה מנהיג דרך
מייצג עם ישראל בגאון
ישר ועושה חסד

נפטר ט’ בשבט תשנ’ו
ת נ צ ב ב

Die Grabinschrift würdigt ihn als Sohn von Israel und Taible (Täuble), als Lehrer und Führer, der mit Stolz verbunden mit Israel (was sich auf seinen Vater, seinen Sohn oder auf das Land Israel bezieht) aufrecht und mildtätig war.

Der Titel “Senator” bezieht sich übrigens auf den 1998 per Volksentscheid abgeschaften Senat des Freistaats Bayern, dem Spokojny als Vertrer der jüdischen Gemeinden angehörte.

Als Todesdatum ist der 9. Schwat 5756 genannt. Heute ist der 24. Schwat 5776. Seine Yorzayt hab ich damit um knapp zwei Wochen verpasst.

שלום נשמתו

In memory of Senator Julius Spokojny, who for decades was the head of the Jewish post war community in Augsburg and who 20 years ago passed away age 73 and is buried in Tel Aviv.


Messerangriff am jüdischen Friedhof in Augsburg

July 17, 2015

Wie die IKG, Presse und Polizei mitteilen, gab es am jüdischen Friedhof im Augsburger Stadtteil Hochfeld zwischen alten Postweg und der Haunstetter Straße einen blutigen Zwischenfall. Ein 60 Jahre alter Mann wurde dabei mit einem Messer verletzt. Täter war ein 66-jähriger. Vorausgegangen sei ein Streit zwischen beiden Männern, die sich kannten und beide Mitglieder der IKG seien, wie mitgeteilt wurde.

Obwohl sich damit die Tat nicht anders darstellt, sind alle erleichtert, dass ein sog. “anti-semitischer Tathintergrund” offenbar entfällt. Der Überfallene ist ärztlich versorgt und fürs erste außer Gefahr, der Täter der (nun?) als “psychisch auffällig” gegolten haben soll, ist in Haft und wird auf seine “Schuldfähigkeit” geprüft. Für die Tat selbst reicht der Begriff der “Schande” nicht aus.

Messerattacke jüdischer Friedhof Augsburg Augsburger Allgemeine

Ausführlicher Bericht: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Messerattacke-auf-Juedischem-Friedhof-Schueler-sehen-die-Tat-id34811582.html

STABBING AT AUGSBURG JEWISH CEMETERY: A 66 year old member of the Augsburg Jewish community attacked another 60 year old member with a knife at the Jewish Cemetery of Augsburg (Hochfeld). The vivtim was hurt but is in good condition, the stabber who was described as “pschologically suspicious” is in custody and will be examined whether he is criminally liable or needs psychological treatment, however hopefully inside a secure institution.

нож нападение на еврейском кладбище в Аугсбурге

התקפת סכין בבית העלמין יהודי באוגסבורג