July 21, 2016
Vor genau hundert Jahren: Patriotische jüdische Zeitungen in Deutschland berichteten Meldungen wie diese, zur Halbzeit des Weltkrieges: ein jüdischer Knabe der gegenüber dem amerikanischen Präsidenten in New York seine deutsche Flagge gegenüber der amerikanischen Neutralität verteidigt.
In den Gräben des Krieges, unter den Verwundeten und Toten, ebenso wie unter den für ihre Tapferkeit ausgezeichneten Deutschen waren die jüdischen Soldaten der Wehrmacht überdurchschnittlich vertreten.
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Posted by yehuda
July 7, 2016
The Synagogue of Augsburg in Halderstr. in summer 1916 (officially inaugurated in April 1917):
בית הכנסת אוגסבורג, חודשים לפני החנוכה באביב 1917
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Augsburg, Bavaria Bayern, Germany | Tagged: 1916, 1917, Augsburg, Bavaria Bayern, Bayerisch-Schwaben, Bayern, Аугсбург, Germany, Geschichte, History, Jewish, JEWISH GERMAN HISTORY - Jüdisch Deutsche Geschichte, Synagoge, Synagogue, אוגסבורג, בית כנסת |
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Posted by yehuda
May 30, 2016
depiction of the Israeli tribes of Svulon and Ish’shachar at Synagogue of Augsburg, designed by Heinrich Lömpl (1877-1951) for Fritz Landauer about 100 years ago, colorfully adopted by Chana Tausendfels in 2010:

זבולון יששכר
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artwork, Augsburg, Bavaria Bayern, Germany, JEWISH GERMAN HISTORY - Jüdisch Deutsche Geschichte, JHVA, JUDAISM יהדות | Tagged: 12 Tribes of Israel, 1916, 2010, Augsburg, Bavaria Bayern, Bayerisch-Schwaben, Chana Tausendfels, Conservative synagogues, Аугсбург, Fritz Landauer, Heinrich Lömpl, Israel, Synagoge Augsburg, אוגסבורג, בית כנסת, זבולון, יששכר, שנים עשר השבטים |
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Posted by yehuda
March 30, 2016
Seit heute gibt es das Sonderheft der “ArGe” zum 100. Jahrestag der Eingemeindung Kriegshabers nach Augsburg. Da der Fokus nicht auf der vorherigen, “tausendjährigen” Geschichte des Ortes liegt, ist es auch nicht zu beanstanden, dass die jüdische Perspektive im Ort und Geschehen Randnotiz bleibt. Für Interessierte beitet sich jedenfalls ein Anreiz, den inzwischen sehr vielfältig gewordenen Stadtteil zu entdeckten.

Special insert of the weekly “StadtZeitung” (advertizing paper) on the occassion of the 100 year anniversary of the incorporation of former Jewish and Austrian settlement Kriegshaber to Augsburg on April 1 in 1916. Since the issue does not focus the millennial local history proper it is acceptable that the Jewish part of the place appears marginal side note, something what at least since 1950s is the trivial reality.
“Oh yes, there was something, but … ahm … I don’t know exactly. Too long ago.”
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Posted by yehuda
March 25, 2016
Die Geschichte von Kriegshaber ist zwar weit älter und hat viele bedeutende Höhepunkte, insbesondere in unserem jüdischen Horizont, doch die nunmehr vor genau einhundert Jahren vollzogene Eingemeindung Kriegshabers zum Stadtteil von Augsburg war sicher eine wesentliche Zäsur in der Geschichte, wenngleich wenige Jahrzehnte später durch den Krieg und der daraus resultierenden 40 jährigen amerikanischen Besatzung (nicht nur) optisch noch prägendere Faktoren Kriegshaber beeinflussen sollten.
In den letzten Jahren entstehen auf dem Terrain der früheren Kasernen und housing areas neue Wohnsiedlungen, die dem Viertel im Nordwesten Augsburgs ein ganz anderen Gepräge geben, als es dies zuvor hat. Man könnte meinen, dass Kriegshaber durch das „großstädtische“ Zusammenwachsen (mit allen erwünschten und unerwünschten Aspekten, baulichen Highlights und Sünden) vielleicht erst jetzt tatsächlich ein Stadtteil von Augsburg wird.
!מיר וועלן זען
Jedenfalls wünschen wir Kriegshaber und Augsburg, mit denen wir in besonderer Weise verbunden sind, alles Gute zum 100. Jahrestag und eine friedliche und lebenswerte Zukunft.
100 year anniversary of the incorporation of Kriegshaber to Augsburg
Unser Logo 100 Jahren Kriegshaber in Augsburg setzt sich zusammen aus dem Kirchturm von St. Thaddäus beim ( … ja … ähm… Oberhausener) Bahnhof, dem höchsten Gebäude in Kriegshaber, der „dasteht wie eine Eins“, aber eben erst durch die beiden Nullen (… hintersinnig?) des jüdischen Fensters der ehemaligen Synagoge Kriegshaber zur Hundert wird. Tatsächlich war das alte, “tausenjährige”) (österreichische) Kriegshaber vor allem ein jüdischer Ort, erst in der bayerischen (Spät)phase ergab sich eine christliche Mehrheit. Kirchlich eigenständig wurde Kriegshaber gar erst in den 1860ern (zuvor gehörten die christliche Minderheit Kriegshabers zu … ähm, ja … Oberhausen) und das wohl auch nur, weil die geplante neue Synagoge dann doch nicht gebaut wurde (Die Pläne und Gründe dafür sind im Buch “Mord am Lech” (ISBN: 978-3944-092-034) erläutert).
100 יום השנה של ההתאגדות של קריגסהאבר כדי אוגסבורג
100 years ago – on April, 1 – Kriegshaber was incorporated to Augsburg. Our logo depicts the number by the church tower of St. Thaddaeus and the window of the former synagogue, both at Ulmer Str.
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Augsburg, Austria, Bavaria Bayern, COMMENT, Germany, JEWISH GERMAN HISTORY - Jüdisch Deutsche Geschichte, Jewish Germany, JHVA, Kriegshaber, TERMINE appointments | Tagged: 100 anniversary, 100 Jahre, 100 year, 100-летний юбилей включения, 1916, 2016, Augsburg, ऑग्सबर्ग, Bavaria Bayern, Bayerisch-Schwaben, Bayern, birleşme 100 yıl dönümü, Аугсбург, Аугсбурге, кригсхабер, Eingemeindung, Germany, Geschichte, incorporation, jüdisch, JEWISH GERMAN HISTORY - Jüdisch Deutsche Geschichte, Kriegshaber, Schwaben, Synagogue, Vorderösterreich, אוגסבורג, בית כנסת, התאגדות, יום השנה 100, קריגסהאבר |
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Posted by yehuda
February 11, 2016
Die Postkarte von 1916 zeigt den Beginn der Augsburger Bahnhofstraße (dem früheren Pferseer Gäßchen, bzw. Pferseer Weg) am Königsplatz, vorne die frühere an die Deutsche Bank verkaufte Bühler-Bank, die es heute noch dort gibt, wenngleich sich, wie man sehen kann, die Fassade sichtlich verändert hat. Im alten Stuil erhalten ist lediglich in der Bildmitte das sog. Möhnle-Haus (Bahnhofstr. 4, Ecke Schaezlerstr.)
Vor hundert Jahren war ein Großteil der Geschäfte in der Bahnhofstraße und um den Königsplatz im Besitz von Juden, dazu zählten ganz prominent das Kaufhaus der Gebrüder Landauer (zuletzt Galeria, in den 1930ern “arisiert” als “Zentralkaufhaus”) und das Hotel “Bayerischer Hof” (heute “LEW” Glashaus Ecke Schaezlerstr./Bahnhofstr.), das ihnen ebenfalls gehört hatte.
In der Bahnhofstraße hatte auch Hetz-Nazi Julius Streicher gewohnt bevor er über Mindelheim als Lehrer nach Nürnberg kam. Da es in seinem Herkunftsort Fleinhausen keine Juden gab, können wir annehmen, dass sein Hass auf Juden hier in der Bahnhofstraße entstand.
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Augsburg, Bavaria Bayern, Germany, JEWISH GERMAN HISTORY - Jüdisch Deutsche Geschichte, Jewish Germany, Pfersee | Tagged: 1916, 2016, Augsburg, Bahnhofstraße, Bayerischer Hof, jüdische geschichte, Jewish history, julius streicher, Landauer, Möhnle Haus, Pfersee, Pferseer Weg |
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Posted by yehuda
1916 – 2016: 100 Jahre Eingemeindung von Kriegshaber in Augsburg
March 25, 2016Die Geschichte von Kriegshaber ist zwar weit älter und hat viele bedeutende Höhepunkte, insbesondere in unserem jüdischen Horizont, doch die nunmehr vor genau einhundert Jahren vollzogene Eingemeindung Kriegshabers zum Stadtteil von Augsburg war sicher eine wesentliche Zäsur in der Geschichte, wenngleich wenige Jahrzehnte später durch den Krieg und der daraus resultierenden 40 jährigen amerikanischen Besatzung (nicht nur) optisch noch prägendere Faktoren Kriegshaber beeinflussen sollten.
In den letzten Jahren entstehen auf dem Terrain der früheren Kasernen und housing areas neue Wohnsiedlungen, die dem Viertel im Nordwesten Augsburgs ein ganz anderen Gepräge geben, als es dies zuvor hat. Man könnte meinen, dass Kriegshaber durch das „großstädtische“ Zusammenwachsen (mit allen erwünschten und unerwünschten Aspekten, baulichen Highlights und Sünden) vielleicht erst jetzt tatsächlich ein Stadtteil von Augsburg wird.
!מיר וועלן זען
Jedenfalls wünschen wir Kriegshaber und Augsburg, mit denen wir in besonderer Weise verbunden sind, alles Gute zum 100. Jahrestag und eine friedliche und lebenswerte Zukunft.
Unser Logo 100 Jahren Kriegshaber in Augsburg setzt sich zusammen aus dem Kirchturm von St. Thaddäus beim ( … ja … ähm… Oberhausener) Bahnhof, dem höchsten Gebäude in Kriegshaber, der „dasteht wie eine Eins“, aber eben erst durch die beiden Nullen (… hintersinnig?) des jüdischen Fensters der ehemaligen Synagoge Kriegshaber zur Hundert wird. Tatsächlich war das alte, “tausenjährige”) (österreichische) Kriegshaber vor allem ein jüdischer Ort, erst in der bayerischen (Spät)phase ergab sich eine christliche Mehrheit. Kirchlich eigenständig wurde Kriegshaber gar erst in den 1860ern (zuvor gehörten die christliche Minderheit Kriegshabers zu … ähm, ja … Oberhausen) und das wohl auch nur, weil die geplante neue Synagoge dann doch nicht gebaut wurde (Die Pläne und Gründe dafür sind im Buch “Mord am Lech” (ISBN: 978-3944-092-034) erläutert).
100 years ago – on April, 1 – Kriegshaber was incorporated to Augsburg. Our logo depicts the number by the church tower of St. Thaddaeus and the window of the former synagogue, both at Ulmer Str.