מעממינגען
Die Geschichte des jüdischen Friedhofs im oberschwäbischen Memmingen ist schnell erzählt, denn er wurde erst 1875 eingerichtet, zwei Jahrzehnte später vorbildlich ummauert und bis zur Ausrottung der Gemeinde im völkischen Deutschland benutzt. Zuletzt wurde hier im Januar 2013 der verstorbene Richter Manfred Worm beigesetzt, zuletzt Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde Augsburg-Schwaben. Insgesamt sind wohl 136 Gräber vorhanden. Ein Denkmal ist den jüdischen Wehrmachtssoldaten des Ersten Weltkriegs gewidmet.
Grabsteine am jüdischen Friedhof in Memmingen: links die Frau Bela, in der Mitte Aharon ben Naftali (gest. im Sommer 1930), im Hintergrund ist der Gedenkstein für Heinrich und Sara Gerstle zu erkennen.
entry Memmingen Jewish cemetery
in der Mitte: Denkmal für Pinchas b Jakow Arje, genannt Bernhard Seligmann
מאיר אריה היילבראננער, נפטר בש טוב ובשיבה טובה ביום עש’ק כ’ה תמוז וקבר ביום א, כ’ז בו תרנ’ה לפ’ק
Hier ruht unser unvergesslicher Gatte und Vater, Mayer Loeb Heilbronner, geb. zu Fellheim am 2. März 1815, gest. zu Memmingen am 15. Juli 1896
Dahinter: שמעון בן מנחם קיטצינגער, נפטר בשם טוב יום ה אסרו חג סוכות ונקבר עש’ק בראשית תרנ’ו לפ’ק, תנצבה
Hier ruhet Herr Simon Kitzinger, geb. 1850, gest. Oktober 1896
Die Bilder vom Inneren des Friedhofs wurden übrigens auf gutes Gelingen mt über die Mauer gehobenen Kameras gemacht. Offenbar rechnet man nicht damit, dass Sonntag nachmittags auswärtige Besucher nach Memmingen kommen, um den Friedhof zu besuchen.
Friedhof Memmingen: Grabstein eines מנחם mit Wasserbecken und Mülltonne
בעיירה הקטנה מעממינגען בשוואביה קיימים מאז 1875 בית הקברות יהודים קטנים
В маленьком городке Швабский Мемминген מעממינגען существует с 1875 года небольшое еврейское кладбище.
Der Friedhof kann natürlich besichtigt werden. Leider hat das Büro aber Sonntags geschlossen, das stimmt. Ansosnten ist das aber kein Problem. Verschen Sie es doch nochmal bei der Stadtinformation Memmingen, Marktplatz 3.